Nationalfeiertag in Österreich - überschattet von Covid-19

Schlangestehen fürs Impfen am Nationalfeiertag in Wien in Österreich
Schlangestehen fürs Impfen am Nationalfeiertag in Wien in Österreich Copyright Lisa Leutner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa mit ORF via EBU
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In Wien sind 100 Rekruten vereidigt worden - ohne Maske - trotz steigender Corona-Zahlen.

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Mit einem abgespeckten Festakt in Wien und der Angelobung von hundert Rekruten hat Österreich den Nationalfeierteg begangen. 

Dem Vaterland zu dienen und es zu schützen, dieses Gelübde nahm Bundespräsident und Oberbefehlshaber Alexander Van der Bellen angesichts der frisch überwundenen türkis-grünen Regierungskrise nur zu gerne und mit einem Seitenhieb auf: "Auch die Politik, mich selbst eingeschlossen, kann sich an Ihnen ein Beispiel nehmen. Denn auch der Zweck der Politik ist es, dem Land zu dienen. Danke, dass Sie uns heute daran erinnern."

Eine Maskenpflicht herrschte nicht auf dem Heldenplatz. Obwohl am Feiertag über 3300 Corona-Neuinfektionen gemeldet wurden. Am Sonntag waren es sogar 3600.

Die kritische Grenze der Intensivbettenbelegung liegt bei 600 Covid-19-Patienten. Ist sie erreicht, dürfen Ungeimpfte nur noch mit triftigem Grund ihr Zuhause verlassen.

Bereits ab 500 Intensivpatienten ist ihnen der Besuch von Gaststätten, Hotels sowie Kultur- und Sportveranstaltungen untersagt.

Regional sind bereits Einschränkungen in Kraft. Der an Bayern grenzende Bezirk Braunau muss seit diesem Dienstag Ausreisekontrollen durchführen. Dort lag die 7-Tage-Inzidenz zuletzt bei über 400.

Und in Oberösterreich herrscht ab nächstem Freitag wieder FFP-2-Maskenpflicht im Einzelhandel und in Kulturbetrieben.

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