Kein Ende in Sicht: Kampf gegen den "schwarzen Schnee" auf La Palma

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Copyright Emilio Morenatti/The Associated Press
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Anderthalb Monate nach dem Ausbruch gibt der Vulkan auf La Palma keine Ruhe. Häuser, Äcker und Friedhöfe sind von der Asche bedeckt.

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Anderthalb Monate nach dem Ausbruch des Vulkans auf La Palma kämpfen die Bewohner:innen der Insel gegen die Asche und Lava. Glut und der sogenannte schwarze Schnee bedecken Häuser, Acker, Straßen. Das Militär hilft bei der Beseitigung der Schäden. 

Starker Wind erschwert den Alltag. In mehreren Orten bleiben die Schulen wegen der hohen Aschewerte in der Luft geschlossen. Auch der Flugverkehr zur Insel wurde wieder ausgesetzt. Mehr als 7000 Bewohner:innen mussten seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit gebracht werden. Über 2700 Gebäude wurden zerstört.

"Asche und noch mehr Asche"

Auch das Gedenken an die Toten an Allerheiligen wurde gestört. Sie sei sehr traurig, so eine Frau, weil sie die Gräber von Angehörigen, die auf dem nicht zugänglichen Friedhof "Las Manchas" liegen, nicht besuchen konnte. "Asche und noch mehr Asche, so wie es Tradition ist", scherzte eine weitere Insulanerin.

Vielleicht ein kleiner Trost: Für die Toten auf dem "Las Manchas" Friedhof verstreute ein Militärhelikopter Blumen. Wie lange es noch solch kreativer Lösungen bedarf, ist unklar. Ein Ende des Ausbruchs ist bisher nicht absehbar.

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