Auch zum anstehenden Feiertag Allerheiligen bleibt der Gottesacker gesperrt - Angehörige können nicht an die Gräber ihrer Lieben und müssen anders an die Toten erinnern. Doch sie haben auch Angst vor einer Zerstörung des Friedhofs und der Gräber.
Die Lava fließt weiter auf der Kanareninsel La Palma. Nun ist in der Gemeinde Los Llanos de Aridane ein Friedhof von dem flüssigen Gestein bedroht, Teile sind gesperrt.
Auch am anstehenden Feiertag Allerheiligen wird das so sein. Für diese Frau eine Horrorvorstellung:
"Meine Verwandten sind dort begraben. Der Totensonntag ist mir heilig."
An Allerheiligen sollen nun Holztafeln im Zentrum des Ortes aufgestellt werden, mit den Namen der 5000 auf dem Gottesacker begrabenen Verstorbenen. Als Ablageort für Blumen und gute Wünsche.
Für die erst jüngst Verstorbenen ist eine Beisetzung auf dem Gemeindefriedhof wegen der Lava-Gefahr derzeit unmögilch. Sie müssen in anderen Gemeinden begraben werden. Auch das mag für Angehörige schwer zu verkraften sein.
Durch den Ausbruch selbst ist nach offizieleln Angaben bisher niemand ums Leben gekommen.