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Hat Ex-Regierungschef Fillon seine Frau zum Schein beschäftigt?

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Von su mit dpa, AFP
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Die französische Justiz rollt den Prozess um mutmaßliche Scheinbeschäftigung gegen den ehemaligen französischen Ministerpräsidenten François Fillon neu auf: In Paris hat der Berufungsprozess um die Anstellung von Fillons Frau Penelope begonnen.

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Die französische Justiz rollt den Prozess um mutmaßliche Scheinbeschäftigung gegen den ehemaligen französischen Ministerpräsidenten François Fillon neu auf: In Paris hat der Berufungsprozess um die Anstellung von Fillons Frau Penelope begonnen.

Im Juni vergangenen Jahres war der ehemalige Regierungschef in der Sache zu fünf Jahren Gefängnis, davon drei auf Bewährung, verurteilt worden. Die Vorwürfe hatten Fillons letztlich erfolglose Präsidentschaftskandidatur für die konservativen Republikaner 2017 schwer belastet.

Fillons Frau Penelope war jahrelang als parlamentarische Mitarbeiterin in der Nationalversammlung angestellt - zunächst für Fillon und dann für dessen Nachfolger Marc Joulaud. Das Gericht in erster Instanz hatte dies als Scheinbeschäftigung angesehen. Penelope Fillons Vergütung habe in keinem Verhältnis zu ihren Aktivitäten gestanden: Mehr als eine Million Euro brutto („AFP“) für drei Verträge als „parlamentarische Assistentin“ zwischen 1998 und 2013. Sie habe hauptsächlich Post übermittelt. Auch sie war zu einer mehrjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die Fillons hatten die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen.

Fillon war von 2007 bis 2012 unter dem damaligen konservativen Präsidenten Nicolas Sarkozy Ministerpräsident. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2017 hatten Medien Penelopes jahrelange Anstellung auf Parlamentskosten enthüllt.

Die Verhandlungen im Berufungsprozess sollen bis zum 30. November dauern.

Das Paar muss sich auch wegen der Beschäftigung seiner beiden Kinder als parlamentarische Assistenten des Senators François Fillon zwischen 2005 und 2007 verantworten, Gehalt: 100.000 Euro brutto ("AFP").

su mit dpa. AFP

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