"Genozid" und andere Gräueltaten: Teil-Boykott von Peking 2022

"Genozid" und andere Gräueltaten: Teil-Boykott von Peking 2022
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Von Euronews mit dpa, AP
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Die Sprecherin des Weißen Haus machte "ungeheure Menschenrechtsverletzungen" geltend: Die USA würden deshalb weder Diplomaten noch andere offizielle Gesandte zu den Olympischen Winterspielen nach China schicken.

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Die USA werden die Olympischen Winterspiele in Peking in knapp zwei Monaten teilweise boykottieren. Die US-Regierung werde keine Vertreter entsenden, sagte Sprecherin Jen Psaki.

Hintergrund seien der Genozid in der autonomen Region Xinjiang und andere Menschenrechtsverletzungen. Psaki erläutert den Schritt vor der Hauptstadt-Presse in Washington: "Die Athleten des Teams USA haben unsere volle Unterstützung. Wir werden zu 100 Prozent hinter ihnen stehen, wenn wir sie von zu Hause aus anfeuern, aber wir werden nicht zu der Fanfare der Spiele beitragen. Eine diplomatische oder offizielle Vertretung der USA würde diese Spiele angesichts der ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen und Gräueltaten der VR China in Xinjiang als business as usual behandeln, und das können wir einfach nicht tun."

Das chinesische Außenministerium reagierte empört. Es handle sich um eine Verhöhnung des olympischen Geistes, eine politische Provokation und einen Angriff auf 1,4 Milliarden Chinesen, sagte Außeanamtssprecher Außenamtssprecher Zhao Lijian.

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