Unter anderem die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hatte zum Protest in Wien aufgerufen. Etwa 20.000 Menschen demonstrierten am Samstag gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht.
Unter anderem die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hatte zur "Megademo für Freiheit gegen Chaos und Zwang" in Österreichs Hauptstadt Wien aufgerufen. Etwa 20.000 Menschen formierten sich nach Polizeiangaben am Samstag zu mehreren Kundgebungen in der Innenstadt, um gegen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.
In der vergangene Woche waren mehr als 40.000 Menschen zusammengekommen.
Die meisten Slogans auf den Transparenten der Menschen richteten sich klar gegen eine Impfpflicht. "Nein zum Impfzwang" war vermutlich am häufigsten zu lesen. Auch die Forderung "Hände weg von unseren Kindern" kam häufig vor.
Insgesamt 32 Versammlungen wurden im Vorfeld von verschiedenen Organisationen und Bürgervereinigungen angemeldet - die größte dürfte wohl die FPÖ-Demo sein. Eine Ansprache von FPÖ-Chef Herbert Kickl auf dem Heldenplatz wird für den Nachmittag erwartet.
Kickl hatte zuvor an die Teilnehmer:innen appelliert, sich friedlich zu verhalten. Für Sicherheit sollen mehr als 1.000 Einsatzkräfte sorgen, wie die Polzei mitteilte. Auch Mitarbeiter:innen von Verfassungsschutz und Landeskriminalamt sollen im Einsatz sein.
Zuletzt war es bei Demonstrationen der Maßnahmengegner immer häufiger zu Übergriffen gekommen. Beamte wurden verletzt, Demonstranten, oft aus dem rechtsextremen Milieu, festgenommen.