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Genfer USA-Russland-Gespräche: 8 Stunden auf Augenhöhe, aber keine Zusagen

Die stellvertretenden Außenminister der USA und Russlands beim Fototermin in Genf
Die stellvertretenden Außenminister der USA und Russlands beim Fototermin in Genf Copyright  Denis Balibouse/© KEYSTONE / DENIS BALIBOUSE
Copyright Denis Balibouse/© KEYSTONE / DENIS BALIBOUSE
Von Euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
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Die diplomatischen Fronten zwischen den USA und Russland blieben auch nach dem Genfer Gipfel verhärtet. Immerhin versicherte der russische Gesandte, es sei kein Überfall auf die Ukraine geplant.

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Acht Stunden haben die Gesandten der USA und Russlands in der ständigen US-Vertretung in Genf über den Ukraine-Konflikt beraten. Heraus kamen keine verbindlichen Zusagen. 

Immerhin versicherte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow seiner US-Kollegin Wendy Sherman, Russland habe keine Absichten, die Ukraine zu attackieren.

Sherman beharrte auf Deeskalation, Rjabkow auf den Verzicht der Nato-Osterweiterung und der Stationierung von Angriffswaffen nahe russischer Grenzen.

"Absolut notwendige Garantien"

Rjabkow führte aus: "Wir haben den Eindruck, dass die amerikanische Seite die russischen Vorschläge sehr ernst genommen und sie gründlich analysiert hat. Von unserer Seite aus haben wir den Amerikanern die Logik und den Inhalt unserer Vorschläge detailliert dargelegt und erklärt, warum es absolut notwendig ist, die Garantien für die Nichterweiterung der NATO zu erhalten."

Beim Thema Nato-Erweiterung stieß Rjabkow allerdings auf Granit. Jedes Land entscheide eigenständig über seine Außenpolitik, sagte Sherman. Und weiter: "Wir werden nicht auf die bilaterale Zusammenarbeit mit souveränen Staaten verzichten, die mit den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten wollen."

Sherman nannte den Abzug russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine als Voraussetzung für diplomatische Fortschritte, die es in Genf nicht gab. Das räumte auch Rjabkow ein. Es sei nicht gelungen, Verbesserungen zu erzielen.

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