In einem offenen Brief fordern mehr als 1.000 Autorinnen und Autoren - darunter die Literatur-Nobelpreisträgerinnen Swetlana Alexijewitsch und Olga Tokarczuk ein Ende des Blutvergießens.
In einem offenen Brief äußern sich mehr als 1.000 Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt "entsetzt über die von den russischen Streitkräften entfesselte Gewalt und fordern ein Ende des Blutvergießens".
Unter den Unterzeichnenden sind die Literatur-Nobelpreisträgerinnen und -preisträger Swetlana Alexijewitsch aus Belarus, Olga Tokarczuk aus Polen und Orhan Pamuk aus der Türkei.
Sie schreiben gemeinsam: "Der Frieden muss siegen".
Unterschrieben haben auch Can Dündar, Siri Hustvedt, Margaret Atwood, Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa.
Den Brief hat auch das PEN-Zentrum in Deutschland veröffentlicht - mit der folgenden Übersetzung:
An unsere Freunde und Kollegen in der Ukraine!
Wir, Schriftstellerinnen und Schriftsteller in aller Welt, sind entsetzt über die von den russischen Streitkräften gegen die Ukraine entfesselte Gewalt und fordern dringend ein Ende des Blutvergießens.
Wir sind uns einig in der Verurteilung eines sinnlosen Krieges, der von Präsident Putin geführt wird, der sich weigert, das Recht des ukrainischen Volkes zu akzeptieren, ohne Moskaus Einmischung über seine künftige Zugehörigkeit und Geschichte zu diskutieren.
Wir sind uns einig in der Unterstützung von Schriftstellern, Journalisten, Künstlern und allen Menschen in der Ukraine, die ihre dunkelsten Stunden durchleben. Wir stehen an ihrer Seite und fühlen ihren Schmerz.
Alle Menschen haben ein Recht auf Frieden, freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit. Putins Krieg ist ein Angriff auf Demokratie und Freiheit, nicht nur in der Ukraine, sondern auf der ganzen Welt.
Wir rufen gemeinsam zum Frieden auf und fordern ein Ende der Propaganda, die die Gewalt schürt.
Es kann kein freies und sicheres Europa ohne eine freie und unabhängige Ukraine geben.
Der Frieden muss siegen.