Hollywood-Star Johnny Depp verklagt Ex-Frau Amber Heard auf 50 Millionen Dollar wegen Verleumdung. Sie hatte in einem Artikel für die Washington Post als gewalttätig beschrieben.
Das neueste Kapitel im Rechtsstreit zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (58) und Ex-Frau Amber Heard (35) hat begonnen.
Diesmal verklagt er sie auf 50 Millionen Dollar wegen Verleumdung in einem Artikel, den sie für die "Washington Post" geschrieben hat.
Depp behauptet, sie habe fälschlicherweise angegeben, er sei ihr gegenüber gewalttätig gewesen. In einem früheren Fall in England hatte ein Richter festgestellt, dass Depp Heard während ihrer Ehe wiederholt angegriffen hatte.
Amber Heard fordert von ihm 100 Millionen Dollar Schadenersatz und 350.000 Dollar Geldbuße wegen Verleumdung.
Depp hatte die Klage gegen Heard bereits 2019 eingereicht. Der Schauspieler wirft seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der «Washington Post» veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dadurch habe sie Depps Ruf geschadet, hieß es weiter. Der Schauspieler wird in dem Artikel nicht namentlich erwähnt. Heard sieht wiederum durch Depps Anschuldigungen kriminellen Verhaltens wie Meineid und Betrug ihren Ruf geschädigt.
Heard und Depp hatte sich 2009 am Set des Films «The Rum Diary» kennengelernt und 2015 geheiratet. Nach nur 15 Monaten Ehe trennten sie sich 2016 wieder.
Heard auf Twitter. «Hoffentlich können Johnny und ich, wenn dieser Prozess vorbei ist, einen Strich darunter machen.»
su mit dpa