Habeck sieht in Abnabelung von russischen Energieträgern umweltpolitische Zukunftschance

 Robert Habeck, deutscher Minister für Wirtschaft und Klimaschutz
Robert Habeck, deutscher Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Copyright Fabian Sommer/(c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Der deutsche Wirtschaftsminister sagte: „Es gibt eine direkte Linie von dem Abschied von fossilen Energien aus Russland hin zum Abschied von fossilen Energien insgesamt.“

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Dass Russland ausländische Energieunternehmen mit Sanktionen belegt hat, ist für den deutschen Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ein deutliches Zeichen: Energie wird zusehends als Waffe eingesetzt.

„In Deutschland ist Gazprom und ihre Töchter betroffen. Das heißt, einige der Tochterunternehmen bekommen jetzt kein Gas mehr aus Russland. Aber der Markt bietet andere Alternativen, sie versorgen sich auf dem Markt mit anderem Gas“, so Habeck.

Die deutsche Bundesregierung sieht in der Abnabelung von russischen Energieträgern laut Habeck auch eine umweltpolitische Zukunftschance. „Es gibt eine direkte Linie von dem Abschied von fossilen Energien aus Russland hin zum Abschied von fossilen Energien insgesamt. Und das bedeutet: Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagte er.

Im Rahmen eines Gesprächs mit Habeck in Berlin forderte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba deutsche Unternehmen auf, sich aus Russland zurückzuziehen und ihre Geschäfte stattdessen in die Ukraine zu verlegen.

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