Theresienstadt-Gedenkfeier ohne Vertreter aus Russland und Belarus

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Auf dem Nationalfriedhof in Terezín/Theresienstadt in der tschechischen Republik wurde eine Gedenkfeier zu Ehren der Opfer der Naziverfolgung gehalten. Vertreter von Russland und Belarus waren wegen des Krieges in der Ukraine dieses Jahr nicht eingeladen.

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Auf dem Nationalfriedhof in Terezín/Theresienstadt in der tschechischen Republik wurde eine Gedenkfeier zu Ehren der Opfer der Naziverfolgung gehalten, wie jedes Jahr am dritten Sonntag im Mai. Die Hauptrede zum 77. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Theresienstadt hielt der Präsident des tschechischen Senats Miloš Vystrčil. In seiner Rede sagte er, die - falschen - Anschuldigungen der russischen Spitzenbeamten gegen die Ukraine ähnelten zunehmend der Nazi-Propaganda von vor 80 Jahren.

Ein Viertel der Gefangenen des Lagers Theresienstadt (etwa 33.000) starben dort vor allem wegen der  widrigen Lebensumstände. Etwa 88.000 Häftlinge wurden weiter ins KZ Auschwitz-Birkenau und in andere Vernichtungslager wie Treblinka, Majdanek oder Sobibor deportiert. Am 8. Mai 1945 hatte die Rote ArmeeTheresienstadt erreicht. Vertreter von Russland und Belarus waren wegen des Krieges in der Ukraine dieses Jahr nicht zur Gedenkfeier eingeladen.

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