Der Mallorquiner machte seinem Ruf als Sandplatzkönig in Paris mal wieder alle Ehre, Das würdigte auch der spanische König Felipe, einer der ersten Gratulanten auf dem Center Court. Monarchen unter sich...
Rafael Nadal hat seinen exzellenten Ruf als Sandplatzkönig in Paris eindrucksvoll verteidigt. Der Mallorquiner gewann das Finale der French Open souverän mit 6:3, 6:3 und 6:0 gegen den überforderten Norweger Casper Ruud. Es war der 14. Einzel-Triumph des 36-Jährigen in Paris.
Dabei hatte seine Teilnahme aufgrund chronischer Fußbeschwerden lange auf der Kippe gestanden. Nach dem Finalsieg zerstreute Nadal aber Bedenken seiner großen Fangemeinde: "Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber ich werde weiter kämpfen". Einer der ersten Gratulanten auf dem Platz war der spanische König Felipe:
Natürlich baute der Spanier seine Position als Grand-Slam-Rekordhalter aus. Insgesamt hat er jetzt 22 der Turniere der höchsten Kategorie gewonnen. Die Turnier-Organisatoren hatten auch gleich einen neuen Spitznamen für ihn parat: Rafa-Garros
Aber kein Titel dürfte für ihn persönlich so wertvoll gewesen sein, wie dieser Erfolg über Ruud. Im Interview auf dem Platz gestand Nadal, er habe niemals daran geglaubt, im Alter von 36 Jahren noch wettbewerbsfähig zu sein.
Heimsieg für Französinnen-Doppel
Einen Heimsieg gab es in Paris auch noch zu feiern: Im Damen-Doppelfinale bezwangen die Französinnen Caroline Garcia und Kristina Mladenovic die Konkurrentinnen Coco Gauff und Jessica Pegula aus den USA mit 2:6, 6:3 und 6:2. Coco Gauff hatte ihr erstes Einzelfinale bei einem Grand Slam Turnier am Vortag gegen Iga Swiatek aus Polen verloren.