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24-stündiger Warnstreik - Alle ÖBB-Züge stehen still

Die ÖBB-Züge bleiben heute in den Depots (Archivbild)
Die ÖBB-Züge bleiben heute in den Depots (Archivbild) Copyright  Ronald Zak/Copyright 2020 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa
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Geisterbahnhöfe in Österreich: Weil die Tarifverhandlungen stocken, sind die ÖBB-Beschäftigten in einen 24-stündigen Streik getreten. Der Ausstand soll an diesem Dienstagabend um Mitternacht enden.

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Ein Warnstreik in Österreich hat landesweit den Schienenverkehr lahmgelegt und Zugausfälle auch in Deutschland verursacht. Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen von durchschnittlich zwölf Prozent, die Arbeitgebervertreter bieten 8,4 Prozent.

Auf dem Bahnhof von Linz in Oberösterreich verloren sich nur wenige Menschen Ein junger Man sagte: "Na ja, ich müsste jetzt zur Arbeit fahren und hab dadurch natürlich einen Zeitverlust. Und das Problem ist natürlich, wenn man zu spät kommt, dann hat man auch seine gewissen Probleme."

Eine junge Frau äußerte Verständnis: "Ich meine es wird alles teurer. Die Inflation ist hoch. Da ist es verständlich, dass man Gehaltsanpassungen haben will."

Viele Reisende stiegen auf das Auto oder auf Busse um. Die Deutsche Bahn warnte, dass die Nachtzüge in und aus Österreich noch bis einschließlich Dienstag ausfallen.

Staus im Berufsverkehr

Eine  Autofahrerin auf dem Weg nach Linz sagte im Stau: Ja, ich hab mich schon eingestellt drauf. Also es ist nicht uinbedingt positiv, aber ich hab mich eingestellt drauf. Ich bin früher weggefahren und hab mich mental vorbereitet."

Ein Autofahrer im selben Stau war etwas genervter: "Es ist halt einfach unangenehm weil man so lang braucht in die Arbeit. Aber Verständnis hat man halt a bisserl für die anderen auch."

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hatten bereits in der vergangenen Woche für diesen Montag appelliert, andere Verkehrsmittel zu nutzen. Deshalb hielten sich die Beschwerden in Grenzen.

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