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"Das ist nur die Spitze": Aktivistinnen kappen Weihnachtsbaum in Berlin

Dem Weihnachtsbaum am Potsdamer Platz fehlt die Spitze
Dem Weihnachtsbaum am Potsdamer Platz fehlt die Spitze Copyright  JOHN MACDOUGALL/AFP or licensors
Copyright JOHN MACDOUGALL/AFP or licensors
Von Euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Zwei Aktivistinnen der "Last Generation" haben auf dem Potsdamer Platz in Berlin die Spitze des Weihnachtsbaums abgesägt.

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Bislang haben die Aktivist:innen der "Letzten Generation" mit Blockaden und Aktionen gegen Kunstwerke von sich reden gemacht. Nun haben zwei von ihnen die Spitze des Weihnachtsbaums vor dem Brandenburger Tor in Berlin gekappt. Auf einer Hebebühne fuhren die zwei Frauen empor, zückten eine Säge und machten sich über die Spitze der 15 Meter hohen Nordmanntanne her, die aus dem thüringischen Lederhose nach Berlin geschafft worden war.

Zeitgleich entrollten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Das ist nur die Spitze des Weihnachtsbaums" an der Hebebühne. Zur Erklärung sagte eine der beiden Aktivistinnen, Lilli Gomez, dass man in Deutschland bisher nur die Spitze der darunter liegenden Katastrophe sähe.

Während ganz Deutschland die Woche damit beschäftigt sei, die "besten Geschenke aus den größten Läden" zu besorgen, fragten sich andere, woher sie ihr Wasser zum Trinken bekämen, nachdem Dürren und Fluten ihre Ernte vernichtet haben. Der Klimakollaps in Deutschland stehe vor der Tür und die Bundesregierung mache keinerlei Anstalten die Menschen zu schützen.

Die anwesenden Polizist:innen schritten zunächst nicht ein.

Später hieß es von Seiten der Polizei, dass die in zivil gekleideten Frauen zunächst nicht als Aktivist:innen zu identifizieren waren. Sie hätten sich erst beim Erreichen der Baumspitze zu erkennen gegeben. Sie seien nach der Aktion in Polizeigewahrsam genommen worden.

Die "Letzte Generation" fordert konkret ein Tempolimit auf 100 Kilometer pro Stunde und bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr, um den CO2-Ausstoß zu verringern.

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