Tropensturm "Freddy": Vier Tote in Madagaskar

Satellitenbild des Zyklons "Freddy"
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Von Euronews mit AP, dpa
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Der Sturm "Freddy" ist über Madagaskar hinweggezogen. Dort hat er vier Tote hinterlassen und viele Dächer, Felder und Bäume zerstört. Bis zum Wochenende soll der Zyklon Mosambik erreichen.

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Ein starker Tropensturm namens "Freddy" ist an diesem Mittwoch über Madagaskar hinweggezogen. Dabei sind vier Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war die Stadt Mananjary an der Ostküste des ostafrikanischen Inselstaates.

Zwar hat "Freddy" weniger Regen verursacht als ursprünglich befürchtet, dennoch hat der starke Wind viele Hausdächer, Reisfelder und Obstbäume zerstört.

Der Sturm traf nach Angaben örtlicher Behörden mit Windgeschwindigkeiten von im Schnitt 130 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 180 Kilometern pro Stunde auf die Südostküste des Staats mit rund 28 Millionen Einwohnern.

2,3 Mio Menschen betroffen

Nach Angaben des Welternährungsprogramms der UNO könnten mehr als 2,3 Millionen Menschen vom Sturm betroffen sein. 

Der Süden Afrikas befindet sich derzeit in der Zyklon-Saison, die bis März oder April Regen und schwere Stürme mit sich bringen kann.

Ostküste Afrikas besonders betroffen

Madagaskar und insbesondere dessen Ostküste waren bereits in der vorangegangenen Saison stark betroffen, unter anderem durch die Zyklone "Batsirai" und "Emnati", die 206 Menschenleben forderten und 460 000 Menschen in Not brachten.

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