In Kopenhagen haben LKW-Fahrer und -Fahrerinnen gegen die neuen Auflagen der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel in Dänemark protestiert.
An diesem Dienstag haben in Kopenhagen hunderte LKW-Fahrer und -Fahrerinnen gegen die neuen Klima-Abgaben protestiert, die die Regierung ab 2025 einführen will. Die Trucker sagen, ihre Branche sei aktuell schon extrem angeschlagen - und sie könnten die zusätzliche Steuer nicht verkraften.
Die vielen LKW legten mit ihrem Protestzug zum Parlament in Kopenhagen den Verkehr in der dänischen Hauptstadt lahm.
Um die grüne Verkehrswende voranzubringen, hat die Regierung eine neue Steuer für LKW-Transporte ab 2025 beschlossen. Auch wenn Dänemark es schaffen sollte, die auf der COP 2015 in Paris beschlossenen Klimaziele einzuhalten, würden in den kommenden Jahrzehnten weite Teile des tief liegenden Landes überflutet.
Die neue Steuer soll ökologischere Verkehrsmittel fördern und die CO2-Emissionen des Landes auf 0,6 % reduzieren. 2021 beliefen sich die CO2-Emissionen in Dänemark auf 44 Millionen Tonnen.
Die Stadt Kopenhagen, die wegen ihrer vielen Fahrräder und anderer Initiativen oft als eine der grünsten Städte der Welt bezeichnet wird, hat im vergangenen Jahr eingestanden, dass ihre Pläne, bis 2025 kohlenstoffneutral zu werden, nicht eingehalten werden können.