Laut dem Bürgermeister von La Laigne sind nach dem Erdbeben unweit der Atlantkiküste in Frankreich etwa 100 Häuer unbewohnbar.
Fast alle 500 Bewohnerinnen und Bewohner von La Laigne in Westfrankreich sind an diesem Samstag nach einem Erdbeben evakuiert worden. Mehrere Beben zwischen Freitagnachmittag und in der folgenden Nacht erreichten Stärken von 4,6 bis 5,8.
Das Beben und die Nachbeben waren in der gesamten Region Charente-Maritime zu spüren. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner wurden aufgeschreckt.
Etwa 100 Häuser unbewohnbar
Mehrere Menschen in dem Ort La Laigne unweit von La Rochelle der Atlantikküste wurden leicht verletzt. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt. Einige Gebäude bekamen bei zu eine Hand breite Risse, bei anderen stürzten die Dächer ein.
Der Bürgermeister von La Laigne, Philippe Pelletier, erklärte auf FranceInfo, der Kirchturm des Ortes sei vom Einsturz bedroht. Etwa einhundert Häuser in der Gemeinde seien unbewohnbar und bei den meisten anderen Gebäuden müssten größere Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
Erdbeben als Naturkatastrophe eingestuft
Frankreichs Innenminister erklärte den Katastrophenzustand, damit die Betroffenen ihre Ausgaben schneller erstattet bekommen können. Gérald Darmanin versicherte den Opfern seine Solidarität.
Die meisten Menschen aus La Laigne konnten bei Verwandten oder Bekannten unterkommen, aber einige wurden in einer Sporthalle im Nachbarort untergebracht.