3 Großfeuer: Neue Hitzewelle verschärft die Lage in Griechenland

Ein Mann inspiziert die Ruine seines Hauses in Mandra westlich von Athen am 19. Juli 2023
Ein Mann inspiziert die Ruine seines Hauses in Mandra westlich von Athen am 19. Juli 2023 Copyright Thanassis Stavrakis/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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Heftiger Wind und Hitze behindern die Löscharbeiten in Griechenland. Und die Temperaturen sollen zum Wochenende noch weiter ansteigen, bis auf 44 Grad Celsius.

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Starke Winde und die exteme Hitze behindern Feuerwehrleute in Griechenland bei der Brandbekämpfung im Großraum Athen, Korinth und auf Rhodos.

Im Ballungsraum Athen haben die Flammen die Hafenstadt Megara erreicht. Hier kämpfen die Einsatzkräfte bereits den dritten Tag in Folge gegen immer wieder neu aufflammende Feuer.

Auf Rhodos brennen Urwälder im Inselinneren. Dort sind hunderte Feuerwehrleute und sieben Löschflugzeuge im Einsatz. In der Region mussten die drei Ortschaften Eleousa, Salakou und Dimilia sowie ein Hotel evakuiert werden.

Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht zumal am Donnerstag ein weiterer Temperaturanstieg erwartet wird. Viele Menschen stehen westlich von Athen vor dem Nichts.

"Die Häuser sind verbrannt"

Ein Mann war froh, dass sein Wohnhaus noch steht: "Es brennt seit so vielen Tagen. Es gab keine Mittel, um es einfach zu löschen, ich glaube, sie haben es einfach brennen lassen. Das Feuer zog sich durch die Gemeinde, es brannte ein Haus in der Nähe, es gab einige Schäden. Gott sei Dank ist meinem Haus nichts Ernstes passiert, aber für andere Mitmenschen ist es im Moment schwierig."

Eine Frau zeigte sich bitter enttäuscht über fehlende Unterstützung: " Wie Sie sehen können, ist alles verbrannt. Die Häuser sind verbrannt. Von unserer Gemeinde war niemand zu sehen, das ist die Situation. Die Feuerwehr kam gegen Nachmittag und nur ein Hubschrauber war am Himmel, der nur einmal Wasser abwarf."

Die neue Hitzewelle mit erwarteten Temperaturen von 44 Grad Celsius wird sich laut Wetterdiensten auch über das Wochenende halten. Aus mehreren EU-Ländern kommen 220 Feuerwehrleute, 65 Fahrzeuge und vier Löschflugzeuge zu Hilfe.

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