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Haiti: 2400 Tote seit Jahresbeginn durch Bandengewalt

Vermummte Bandenmitglieder in Port-au-Prince
Vermummte Bandenmitglieder in Port-au-Prince Copyright  RICHARD PIERRIN/AFP or licensors
Copyright RICHARD PIERRIN/AFP or licensors
Von Euronews mit AFP, dpa
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Laut UN-Angaben sind in Haiti allein in diesem Jahr bisher mehr als 2400 Menschen durch Bandengewalt ums Leben gekommen.

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In Haiti sind laut Angaben der Vereinten Nationen seit Jahresbeginn (zwischen 1. Januar und 15. August) mehr als 2400 Menschen durch die grassierende Bandengewalt ums Leben gekommen. Das sagte am Freitag Ravina Shamdasani, die Sprecherin des UN-Menschenrechtskommissariat in Genf. Laut Shamdasani wurden 902 Menschen verletzt, und mindestens 951 weitere entführt. 

In der Hauptstadt Port-au-Prince gibt es etwa 130,000 Vertriebene, die vor der Gewalt geflohen sind, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit.

Haiti leidet unter Kämpfen zwischen Banden, die nach UN-Schätzung 80 Prozent der Hauptstadt kontrollieren und die Bevölkerung mit brutaler - auch sexueller - Gewalt terrorisieren.

Auch die Zahl der Entführungen ist drastisch gestiegen. Zuletzt kam es zu einer Selbstjustiz-Bewegung der Bewohner gegen die Banden. Die Gewalt verschärft auch die ohnehin schon prekäre Versorgungslage in Haiti. Fast die Hälfte der elf Millionen Bewohner des armen Karibikstaats leidet laut Vereinten Nationen unter akutem Hunger.

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