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US-Militär bildet bald ukrainische Kampfpiloten aus

 F-16-Kampfjet
F-16-Kampfjet Copyright Burhan Ozbilici/AP2004
Copyright Burhan Ozbilici/AP2004
Von Julika Herzog mit dpa, AFP, AP
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Die USA werden bald ukrainische Kampfpiloten schulen. Ab Oktober wird das US-Militär Piloten aus der Ukraine in den USA an Kampfjets vom Typ F-16 ausbilden, so das US-Verteidigungsministerium.

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Im September solle zunächst ein Englisch-Training beginnen, im Oktober dann das Flugtraining.

Eine Zahl an Piloten nannte das Pentagon nicht. Die Ukraine bestimme, wie viele Piloten insgesamt ausgebildet werden sollten, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Das Training in den USA sei dazu gedacht, die Ausbildungskapazitäten der Kampfjet-Koalition durch einen weiteren Standort zu erweitern.

Auch zu einem Zeitplan für die tatsächliche Lieferung von F-16-Jets an Kiew äußerte sich Ryder nicht näher. Diese Frage stehe erst an, wenn die Pilotenausbildung abgeschlossen sei. Es gehe hier um Monate, nicht um Wochen. Die Ausbildung an den Jets sei komplex und könne nicht überstürzt werden.

Norwegen verspricht Ukraine Iris-T-Raketen und F-16-Jets

Unterdessen kündigte Norwegen als drittes Land nach Dänemark und den Niederlanden an, der Ukraine Kampfflugzeuge des Typs F-16 zur Verfügung zu stellen und auch Flugabwehrraketen vom Typ Iris-T, wie der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre anlässlich eines Besuchs in Kiew sagt. 

Die Ukraine benötige dringend mehr militärische Ausrüstung, Raketen und Flugabwehrgeschosse, so Gahr Støre. Deshalb unterstütze Norwegen das von Russland angegriffene Land mit allem, was möglich sei:

"Als die USA grünes Licht für die Ausbildung von Piloten und die gesamte Infrastruktur gegeben haben, hat Norwegen diese Zusage sofort unterstützt und norwegische Ausbilder beteiligen sich mit anderen Ländern gemeinsam daran zu arbeiten."

Eine genaue Zahl nannte er zunächst nicht. Der Nachrichtenseite VG zufolge sollen es zwischen fünf und zehn Flugzeuge sein.

Ukraine meldet erfolgreiche Kommadoaktion auf der Krim

Das ukrainische Militär meldet, dass eine Sondereinheit erfolgreich im Westen der von Russland seit 2014 annektierten Halbinsel Krim gelandet sei.

Bei der Kommadoaktion am Kap Tarchankut hätten die Soldaten eine ukranische Flagge gehisst und russische Luftverteidigung zerstören können, sie hätten sich ohne Verluste wieder in das von der Ukraine kontrollierte Gebiet zurückziehen können. Zuvor soll es zu einem Schusswechsel zwischen russischen Kräften und einer ukrainischen Kommandoeinheit gekommen sein. 

"Einheiten des (ukrainischen Militärgeheimdienstes) HUR haben im Rahmen einer Spezialoperation eine Landung durchgeführt, alle Aufgaben wurden erfüllt", bestätigte HUR-Sprecher Andrij Jussow den Einsatz in ukrainischen Medien.

Russische Medien berichteten hingegen, der Angriff sei abgewehrt und die Ukrainer seien getötet worden.

Zu den Gefechten kam es demnach am Kap Tarchankut im äußersten Westen der Halbinsel nahe der Ortschaft Majak. Nach Darstellung der russischen Telegram-Nachrichtenkanäle "Mash" und "Shot" landeten die Angreifer mit Schlauchbooten nahe einem Campingplatz. Die dortigen Urlauber seien durch Schüsse und Explosionen aufgeschreckt worden.

"Shot" berichtete unter Berufung auf russische Geheimdienstkreise, dass später die Besatzungen von vier Schlauchbooten - etwa 15 bis 20 Mann - getötet worden seien.

Jussow hingegen bestritt ukrainische Verluste im Verlauf der Kommandoaktion. Vielmehr sei es gelungen, russische Kräfte zu schwächen. Genaue Angaben zu den russischen Verlusten könne er aber nicht machen, sagte er. Die Angaben beider Kriegsparteien sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.

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