In Derna in Libyen werden weiterhin viele Leichen geborgen

Traurige Bilder nach Flutkatastrophe von Derna in Libyen

Auch eine Woche nach der Flutkatastrophe in Libyen steht nicht fest, wie viele Menschen ihr Leben verloren haben. In der besonders betroffenen Stadt Derna werden weiter Leichen geborgen. Und an diesem Montag haben Menschen gegen die lokalen Behörden demonstriert. Sie verlangen, dass diejenigen, die für die mangelhafte Wartung der Staudämme zuständig waren zur Verantwortung gezogen werden.

Auch eine Woche nach der Flutkatastrophe in Libyen steht nicht fest, wie viele Menschen ihr Leben verloren haben. In der besonders betroffenen Stadt Derna werden weiter Leichen geborgen. Und an diesem Montag haben Menschen gegen die lokalen Behörden demonstriert. Sie verlangen, dass diejenigen, die für die mangelhafte Wartung der Staudämme zuständig waren zur Verantwortung gezogen werden.

Die Hafenstadt Derna liegt zwischen Bengasi und Tobruk am Mittelmeer.

Der Sturm Daniel hatte durch rekordverdächtige Niederschläge, mehrere Dämme zum Einsturz gebracht und Stadtteile von Derna verwüstetet. Tausende Bewohnerinnen und Bewohner kamen ums Leben. Viele, viele Familien mussten fliehen, weil sie ihre Häuser und Lebensgrundlagen durch die Fluten verloren haben.

Diese Naturkatastrophe führt nicht nur zu neuen Binnenflüchtlingen, sondern macht auch das Leben von Zehntausenden von Geflüchteten und Binnenvertriebenen in Libyen noch prekärer. Nachdem sie durch Konflikte und Gewalt aus ihren Häusern vertrieben wurden, sind sie nun gezwungen, noch einmal von vorne anzufangen.

Die UNHCR ruft zu Spenden für Libyen auf.

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