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28.000 Menschen auf der Flucht: EU sagt Konfliktregion Berg-Karabach weitere Hilfen zu

Zehntausende sind auf der Flucht aus Berg-Karabach in Richtung Armenien
Zehntausende sind auf der Flucht aus Berg-Karabach in Richtung Armenien Copyright  ALAIN JOCARD/AFP or licensors
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Von Euronews mit dpa
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Die EU mobilisiert Unterstützung für die Betroffenen des Konflikts in Berg-Karabach. Von dort sind inzwischen mehr als 28.000 Menschen geflohen.

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Der Zustrom von Armeniern, die die umstrittene Region Berg-Karabach verlassen, dauert an. Rund 28.000 Menschen sind nach armenischen Angaben ins benachbarte Armenien geflohen. Nach dem militärischen Angriff Aserbaidschans auf das Gebiet befürchten viele, trotz Zusicherungen aus Baku, Vergeltungsmaßnahmen. 

125 Tote nach Tankstellenexplosion

Inmitten des Chaos hat das armenische Rote Kreuz nach der Explosion einer Tankstelle Leichen geborgen. Nach Angaben aus Berg-Karabach sind dabei 68 Menschen ums Leben gekommen, nach Angaben aus Armenien sind es mindestens 125. 

Unterdessen hat die EU für die Betroffenen des Konflikts in Berg-Karabach Unterstützung in Form von Nahrungsmitteln, Gesundheitsleistungen und Unterkünften angekündigt.

Die EU-Kommission hat die Mobilisierung von 4,5 Millionen Euro angekündigt. Damit sollen die rund 60.000 Schutzbedürftigen mit Nahrungsmitteln und Unterkünften versorgt werden. Zudem sollte die medizinische Versorgung sichergestellt werden. 

"Die Menschen leiden unter den Folgen des Traumas und der Erschöpfung und benötigen dringend psychosoziale Unterstützung. Die Regierung der Republik Armenien ist maßgeblich an der Lösung des Problems beteiligt und hat angedeutet, dass sie die internationale Gemeinschaft um Unterstützung bitten wird, wenn diese benötigt wird. Bislang hat das UNHCR auf Ersuchen der Regierung bereits Hilfe geleistet", erklärt Shabia Mantoo, Sprecherin der Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen.

Auch die russischen Friedenstruppen haben Überlebende nach Armenien geschafft. Bei der Explosion handelt es sich offenbar um einen Unfall. Zum Zeitpunkt der Detonation hielten sich dort viele Flüchtlinge auf, die für Benzin anstanden.

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