Eiertanz in Polen um eine Wahlkampfveranstaltung: Kaczyński sagt ab, Tusk sagt zu

Jarosław Kaczyński, Vorsitzender der nationalkonservativen polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit
Jarosław Kaczyński, Vorsitzender der nationalkonservativen polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit Copyright Czarek Sokolowski/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von euronews
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Jarosław Kaczyński, Vorsitzender der nationalkonservativen polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit, hat seine Teilnahme an einer mit Spannung erwarteten Wahlkampfveranstaltung abgesagt. Dort wäre er auf auf Herausforderer Donald Tusk getroffen.

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Jarosław Kaczyński, Vorsitzender der nationalkonservativen polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit, hat seine Teilnahme an einer mit Spannung erwarteten Wahlkampfveranstaltung abgesagt. Am Montag hätte es in einer Debatte zum Aufeinandertreffen mit Donald Tusk von der oppositionellen Bürgerplattform kommen sollen.

Kaczyński sagte mit Bezug auf Tusk, er wolle nicht an einem Gespräch mit einem „Lügner, der von anderen abhängig sei" teilnehmen. Tusk entgegnete, er hatte gehofft, dass Kaczyński den Mut gehabt hätte, sich der Debatte zu stellen. Die Partei Recht und Gerechtigkeit wird bei der vom staatlichen Sender TVP übertragenen Veranstaltung am Montag nun von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki vertreten.

Die Parlamentswahl in Polen findet am 15. Oktober statt. In Umfragen hat die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit vor der liberalen Bürgerplattform die Nase vorn.

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