Türkische Luftangriffe in Syrien

Ein Kampfflugzeug der türkischen Luftwaffe (Aufnahme vom 15. September 2022)
Ein Kampfflugzeug der türkischen Luftwaffe (Aufnahme vom 15. September 2022) Copyright Khalil Hamra/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
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Bei Angriffen der türkischen Luftwaffe auf Ziele im Nordosten Syriens sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Das meldet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

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Bei Angriffen der türkischen Luftwaffe auf Ziele im Nordosten Syriens sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Es habe ebenfalls rund 50 Verletzte gegeben. Das meldet die im Vereinigten Königreich ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. 

Bei den Toten soll es sich um Mitglieder der kurdischen Kampfgruppe Asayish handeln, die innerhalb des Gebietes Polizeiaufgaben übernimmt. Die Getöteten hielten sich in einem Ausbildungslager auf.

Das türkische Verteidigungsministerium dagegen meldet, sechs Ziele beschossen zu haben, die der YPG-Miliz zuzurechnen seien. Mehrere „Terroristen" seien ausgeschaltet worden, heißt es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Die YPG wird von der türkischen Regierung als syrischer Arm der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angesehen.

Anschlag in Ankara Anfang Oktober

Die PKK hatte die Verantwortung für einen Selbstmordanschlag vor dem Innenministerium in Ankara Anfang Oktober übernommen, bei dem zwei Sicherheitsleute verletzt worden waren. Der Attentäter kam ums Leben, ein zweiter wurde laut Angaben der Regierung erschossen, bevor er einen Sprengsatz zünden konnte. Kurz nach dem Anschlag führte die türkische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Nordirak aus. Dabei handelte es sich laut der türkischen Regierung um PKK-Stellungen.

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