Hurrikan "Otis": Mindestens 27 Tote, Acapulco verwüstet

Spur der Verwüstung in Acapulco
Spur der Verwüstung in Acapulco Copyright Marco Ugarte/AP Photo
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Von Euronews mit DPA/AP
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Laut Behörden kamen mindestens 27 Menschen ums Leben. Acapulco gleicht einem Schlachtfeld. Weite Teile der Region wurden von der Außenwelt abgeschnitten. "Otis" hatte sich innerhalb von 12 Stunden zu einem Hurrikan der Stufe 2 entwickelt.

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Laut Behörden kamen mindestens 27 Menschen ums Leben. Acapulco gleicht einem Schlachtfeld. Weite Teile der Region wurden von der Außenwelt abgeschnitten. "Otis" hatte sich innerhalb von 12 Stunden zu einem Hurrikan entwickelt.

Beim Durchzug von Wirbelsturm "Otis" sind den mexikanischen Behörden zufolge mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen, mindestens vier weitere werden vermisst.

Der zum Hurrikan der höchsten Stufe 5 hochgestufte Sturm war mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern auf Mexikos Südwestküste getroffen - unweit des beliebten Badeortes Acapulco. Die Schäden sind immens.

Eine Anwohner: "Acapulco ein Katastrophengebiet. Nichts ist mehr so, wie vorher. Der Park wurde völlig zerstört, die Gebäude, alle Straßen. Ich würde Acapulco als totales Katastrophengebiet beschreiben."

Eine ältere Frau steht fassungslos vor ihrem Haus. "Das Haus ist abgedeckt. Unser Haus ist ein Totalschaden. Meine Matratzen, meine Papiere, die meiner Kinder und Enkelkinder, alles ist weg."

Am Tag danach waren weite Teile der Region weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. Es kam zu Stromausfällen. Telefon- und Internetverbindungen waren vielerorts unterbrochen.

Präsident Andrés Manuel López Obrador sagte beim Besuch in Acapulco, die Zerstörung sei so groß, dass kein einziger Strommast mehr stehe. Außerhalb der Stadt sei die Maisernte von Kleinbauern durch den Wind und den heftigen Regen zerstört worden. 

Der Wirbelsturm setzte auch das Erdbeben-Frühwarnsystem an der mexikanischen Pazifikküste außer Kraft.

Otis hatte sich innerhalb von nur etwa zwölf Stunden von einem Tropensturm zu einem extrem gefährlichen Hurrikan entwickelt. Laut Experten ist die schnelle Intensivierung der Wirbelstürme auf den Klimawandel zurückzuführen.

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