Neuer Regen in Nordfrankreich: Angst vor weiteren Überschwemmungen

Departement Pas-de-Calais
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Von Euronews
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Im Norden Frankreichs, im Departement Pas-de-Calais, sind mehrere Orte nach den starken Regenfällen der vergangenen Woche immer noch überschwemmt.

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Im Norden Frankreichs, im Departement Pas-de-Calais, sind mehrere Orte nach den starken Regenfällen der vergangenen Woche immer noch überschwemmt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird die betroffenen Gebiete am Dienstag besuchen.

Selbst nach dem ruhigen Wetter am Wochenende gibt es Orte, die isoliert sind, so wie das Dorf La Calotterie. Hier können einige Menschen ihre Häuser nicht verlassen. In Merville traten Bäche über die Ufer und überschwemmten Felder und Straßen und das Zentrum des Ortes. 

Und für Dienstag werden weitere heftige Regenfälle erwartet. Kindergärten und Schulen in 279 Gemeinden waren am Montag geschlossen und werden auch am Dienstag nicht öffnen.

Der Wetterdienst Météo France warnte am Montag angesichts weiterer Niederschläge vor einer Zuspitzung der Lage. In Calais demonstrierten am Montagmorgen Landwirte und forderten einen besseren Unterhalt von Gräben und Kanälen zum Abfluss der Wassermassen, wie die Zeitung "La Voix du Nord" berichtete.

Nach den Unwettern "Ciaran" und "Domingos", die den Nordwesten und Norden Frankreichs zwischen dem 1. und 5. November trafen, bezifferte der französische Versicherungsverband France Assureurs den entstandenen Schaden auf 1,3 Milliarden Euro. Gut 90 Prozent der Schäden seien an privaten Wohnungen und Gebäuden entstanden, teilte der Verband am Montag mit. Die Schäden der Überschwemmungen in Nordfrankreich sind in der Summe aber noch nicht enthalten.

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