Präsident Selenskyj bittet Saudi-Arabien um Unterstützung

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (rechts) begrüßte den ukrainischen Präsidenten Wolodomir Selenskyj in Riad.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (rechts) begrüßte den ukrainischen Präsidenten Wolodomir Selenskyj in Riad. Copyright Bandar Aljaloud/AP
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Von Heilika Leinus
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Der ukrainische Präsident Selenskyj ist zu Gesprächen nach Saudi-Arabien geflogen. Geplant ist unter anderem ein Gespräch mit Kronprinz Mohammed bin Salman.

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Im Krieg zwischen der Ukraine und Russland bemüht sich der ukrainische Präsident Wolodomir Selenskyj weiter um eine diplamtische Lösung. Am Dienstagmorgen ist er in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens angekommen. In einem Gespräch mit Kronprinz Mohammed bin Salman soll es um den von Seleknskyi initiierten Friedensplan sowie um die Rückkehr ukrainischer Kriegsgefangener aus russischer Gefangenschaft gehen.

Im September 2022 hat Saudi-Arabien bereits einen Gefangenenaustausch vermittelt. Damals kamen über 200 ukrainische Kriegsgefangene frei. Jetzt versucht sich der saudische Kronprinz als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine zu positionieren, obwohl sein Land mit Russland weiterhin im Bereich Energie eng zusammenarbeitet.

Russischer Kampfjet abgeschossen

Laut eigenen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte an der Ostfront einen russischen Su-34-Kampfjet abgeschossen. Damit hätte die russische Armee einen weiteren Kampfjet verloren. Dem britischen Geheimdienst zufolge soll Russland in den letzten zwei Jahren rund 300 Militärflugzeuge verloren haben. 

Am Freitag, dem 23. Februar hat die ukrainische Luftwaffe eigenen Angaben zufolge bereits ein russisches Spionageflugzeug vom Typ Berijew A-50 über dem Asowschen Meer abgeschossen.

Heftige Kämpfe im Osten der Ukraine

Damit die Ukraine in den Positionskämpfen wieder die Initiative ergreifen kann, braucht sie jedoch dringen Munition. Denn zurzeit machen die russischen Truppen täglich leichte Fortschritte an der Front.

In der Region Saporischschja im Osten der Ukraine versucht die ukrainische Armee trotz Munitionsmangels die vorrückenden russischen Streitkräfte zurückzudrängen. Besonders heftige Kämpfe gibt es laut ukrainischen Medienberichten westlich von Awdijiwka. Dort wurde in nur wenigen Tagen eine neue Verteidigungslinie geschaffen. Drei Kilometer vor der Front haben die Ukrainer eine Panzersperre aufgestellt und Schutzgräben gegraben, um die russischen Truppen aufzuhalten.

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