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Drone auf Netanjahus Haus abgefeuert

Israelische Sicherheitskräfte sichern eine Straße in der Nähe der Stelle, an der eine Drohne auf das Haus von Ministerpräsident Netanjahu abgefeuert wurde. 19. Oktober 2024
Israelische Sicherheitskräfte sichern eine Straße in der Nähe der Stelle, an der eine Drohne auf das Haus von Ministerpräsident Netanjahu abgefeuert wurde. 19. Oktober 2024 Copyright  Ariel Schalit/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Ariel Schalit/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Christoph Debets & AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Aus dem Libanon ist eine Drohne auf das Hauses von Ministerpräsident Netanjahu abgefeuert worden, ohne dass es dabei zu Opfern kam. Irans oberster Führer betonte, dass die Hamas auch nach dem Tod ihres Chefs, den Kampf gegen Israel fortsetzen werde.

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Auf das Haus des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ist eine Drone abgefeuert worden. Die teilte die israelische Regierung mit. Weder er noch seine Frau seien zu Hause gewesen, noch habe es Opfer gegeben, heißt es in der Erklärung.

Am Samstagmorgen heulten in Israel Sirenen und warnten vor Beschuss aus dem Libanon, als eine Drohne auf das Haus des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Caesarea abgefeuert wurde.

Im Fernsehsender N12 warf ein israelischer Beamter dem Iran vor, versucht zu haben, den Premierminister Israels zu ermorden.“

Netanjahu gab Stunden nach dem versuchten Angriff auf sein Haus eine Erklärung ab, in der es heißt: „Nichts wird uns abschrecken, wir werden weitermachen, bis wir siegen.“

Im September feuerten die jemenitischen Huthi-Rebellen eine ballistische Rakete auf den Ben-Gurion-Flughafen ab, als Netanjahus Flugzeug landete. Die Rakete wurde abgefangen.

Unterdessen wurden in Gaza nach Angaben der Krankenhausbverwaltung und eines Reporters der Nachrichtenagentur Associated Press innerhalb von weniger als 24 Stunden mehr als 50 Menschen bei mehreren israelischen Angriffen getötet, darunter auch Kinder.

Der Krieg Israels mit der libanesischen Hisbollah – einem von Iran unterstützten Hamas-Verbündeten – hat sich in den vergangenen Wochen verschärft. Die Hisbollah erklärte am Freitag, sie plane, eine neue Phase der Kämpfe einzuleiten.

Ihr langjähriger Chef, Scheich Hassan Nasrallah, war Ende September bei einem israelischen Luftangriff getötet worden.

Zusätzlich zu der auf Netanjahus Wohnhaus abgefeuerten Drohne wurden nach Angaben des israelischen Militärs am Samstagmorgen in zwei getrennten Salven aus dem Libanon etwa 55 Geschosse auf Nordisrael abgefeuert. Einige seien abgefangen worden, teilte die Armee mit. Es gab keine unmittelbaren Berichte über Opfer.

Israel teilte am Samstag außerdem mit, es habe den stellvertretenden Kommandeur der Hisbollah in der südlibanesischen Stadt Bint Jbeil getötet.

Das libanesische Gesundheitsministerium teilte mit, dass bei einem israelischen Luftangriff am Samstag ein Fahrzeug auf einer Hauptverkehrsstraße nördlich von Beirut getroffen und dabei zwei Menschen getötet wurden. Es war unklar, wer sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Auto befand.

Am Freitag sagte der iranische Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei, Sinwars Tod sei ein schmerzlicher Verlust. Chamenei betonte jedoch, dass die Hamas trotz der Ermordung anderer palästinensischer Führer vor ihm weitergemacht habe.

„Die Hamas lebt und wird am Leben bleiben“, sagte Chamenei.

Der Hamas-Chef im Gazastreifen, Yahya Sinwar (Mitte) bei seinem Besuch an der Grenze des Gazastreifens zu Israel. 20. April 2018
Der Hamas-Chef im Gazastreifen, Yahya Sinwar (Mitte) bei seinem Besuch an der Grenze des Gazastreifens zu Israel. 20. April 2018 Khalil Hamra/Copyright 2018 The AP. All rights reserved.

Auch in Gaza kam es am Samstag zu weiteren Angriffen. Das palästinensische Gesundheitsministerium erklärte, bei israelischen Angriffen seien die oberen Stockwerke des indonesischen Krankenhauses in Beit Lahiya getroffen worden. Israelische Soldaten hätten das Feuer auf das Krankenhausgebäude und seinen Innenhof eröffnet, was bei Patienten und medizinischem Personal Panik auslöste.

Im Al-Awda-Krankenhaus in Jabaliya wurden die oberen Stockwerke des Gebäudes getroffen. Mehrere Mitarbeiter seien verletzt worden, heißt es in einer Erklärung des Krankenhauses.

In Zentral-Gaza wurden nach Angaben des Al-Aqsa-Märtyrerkrankenhauses, wohin die Opfer gebracht wurden, mindestens 10 Menschen getötet, darunter zwei Kinder, als ein Haus in der Stadt Zawayda getroffen wurde. Ein AP-Reporter zählte die Leichen im Krankenhaus.

Bei einem weitereren Angriff wurden 11 Menschen, alle aus derselben Familie, im Flüchtlingslager Maghazi getötet. Ein Journalist der Nachrichtenagentur Associated Press zählte die Leichen im Krankenhaus.

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