Der Sieger der US-Wahlen könnte bereits am Mittwoch feststehen. Die endgültigen Ergebnisse in den wichtigen Swing States könnten allerdings länger dauern.
Wir warten immer noch auf die Ergebnisse aus einigen wichtigen US-Bundesstaaten, die darüber entscheiden werden, ob Kamala Harris oder Donald Trump ins Weiße Haus einzieht.
Die Wahllokale in den USA sind geschlossen, aber bis ein eindeutiger Sieger feststeht, kann es noch dauern - denn die Amerikaner wählen nicht direkt ihren Präsidenten. Stattdessen wählen sie dieWahlleute des Electoral College, die auf der Grundlage der Bevölkerungszahl der Staaten zugeteilt werden.
In 48 von 50 Bundesstaaten gehen alle Stimmen des Electoral College an den Kandidaten, der in diesem Staat gewonnen hat - auch wenn der Sieger nur mit einem knappen Vorsprung gewonnen hat.
Es gibt 538 Wahlmännerstimmen, und der erste Kandidat, der 270 dieser Stimmen erhält, wird der nächste US-Präsident.
Zu den wichtigsten verbleibenden Swing States gehören Pennsylvania, Georgia, Michigan, Wisconsin und Arizona - aber Harris' Weg zum Sieg wird immer schmaler, da Trump in den meisten dieser Staaten einen deutlichen Vorsprung hat.
Verzögerungen beim Auszählen der Stimmen
Die Stimmzettel werden in den einzelnen Bundesstaaten mithilfe unterschiedlicher Verfahren ausgezählt, was zu Verzögerungen führen kann. In einigen Staaten dürfen die Wahlhelfer beispielsweise erst am Wahltag mit der Auszählung der vorfristigen oder per Post eingereichten Stimmzettel beginnen.
Vier Bundesstaaten - Arizona, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin - haben Briefwahlverfahren, die dazu führen, dass die Auszählung der Stimmen Tage dauern kann. Die offizielle, bestätigte Abstimmung wird Wochen dauern.
Aber wenn die Ergebnisse eindeutig sind, könnte der Sieger schon früher feststehen.
Im Jahr 2020 wurde Präsident Joe Biden vier Tage nach der Wahl zum Sieger erklärt.
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