Nach Prognosen hat Rama einen deutlichen Vorsprung vor Berisha, dessen Wahlkampagne durch Korruptionsvorwürfe geschwächt wurde.
In Albanien wird gewählt. Der albanische Ministerpräsident Edi Rama strebt seine vierte Amtszeit an.
Im Wahlkampf ging es thematisch vor allem um Albaniens potentielle Mitgliedschaft in der Europäischen Union und Korruprtionsvorwürfe.
Rama wird nach Prognosen die Wahlen wahrscheinlich vor seinem alten Rivalen, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Sali Berisha gewinnen.
Berisha kämpft seit langem gegen Bestechungsvorwürfe. Das Endergebnis wird am Montag erwartet.
Insgesamt sind 3,7 Millionen Albaner berechtigt, 140 Abgeordnete zu wählen.
Unter Rama ist Albaniens Wirtschaft jährlich um 4% gewachsen. Handelsbeziehungen mit der EU sowie ein Tourismusboom erklären dieses Wachstum.
Dennoch besteht die Korruption als ein Problem. Kriminelle Banden, die mit dem Drogen- und Waffenhandel im Ausland Milliarden von Euro verdienen, arbeiten noch immer aus Albanien.