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Nach Air-India-Absturz: Ein Überlebender gefunden, mehr als 200 Tote

Feuerwehrleute arbeiten an der Absturzstelle eines Flugzeugs in der nordwestlichen Stadt Ahmedabad im indischen Bundesstaat Gujarat, Donnerstag, 12. Juni 2025.
Feuerwehrleute arbeiten an der Absturzstelle eines Flugzeugs in der nordwestlichen Stadt Ahmedabad im indischen Bundesstaat Gujarat, Donnerstag, 12. Juni 2025. Copyright  Ajit Solanki/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.
Copyright Ajit Solanki/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.
Von Johanna Urbancik
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Eine Boeing 787-8 Dreamliner der Air India ist kurz nach dem Start auf dem Flughafen Ahmedabad in Indien abgestürzt. An Bord befanden sich über 200 Passagiere. Laut Medienberichten wurde ein Überlebender gefunden.

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Ein Flugzeug der Air India ist am Donnerstag beim Start auf dem Flughafen Ahmedabad abgestürzt.

Das bestätigte auch die Fluggesellschaft in einem Beitrag auf X: "Flug AI171 auf der Strecke Ahmedabad-London Gatwick war heute, am 12. Juni 2025, in einen Zwischenfall verwickelt."

Ein Überlebender gefunden

Zunächst schien es nach Angaben des Polizeipräsidenten der Stadt es keine Überlebenden beim Flugzeugunglück zu geben. Dann allerdings ein kleiner Hoffnungsschimmer: Der Brite Vishwash Kumar Ramesh wurde laut indischen Berichten lebend gefunden. Offenbar hat er bereits vom Krankenhausbett aus mit verschiedenen Medien gesprochen. Später am Abend bestätigte Air India die Meldung über den Überlebenden.

244 Menschen befanden sich laut der indischen Behörde für Zivilluftfahrt an Bord des Passagierflugzeugs. Die Maschine soll voll besetzt und voll betankt gewesen sein.

Da der Flieger in einem Wohngebiet mit Bürogebäuden abgestürzt ist, seien vermutlich noch weitere Menschen ums Leben gekommen, erklärte der Polizeipräsident. Genaue Zahlen zu den Todesopfern gebe es bisher nicht.

Air India zufolge waren 169 indische, 53 britische, sieben portugiesische und ein kanadischer Passagier an Bord. Weiter heißt es der Fluggesellschaft zufolge, dass die Verletzten ins Krankenhaus gebracht wurden.

Ein Handyvideo in den sozialen Medien zeigt, wie das 60-Meter-lange Flugzeug tief fliegt und in ein Wohngebiet gestürzt ist. Berichten zufolge brennt es am Absturzort. Hilfs-, Rettungs- und Löschkräfte sind am Einsatzort.

"Ein Flugzeug stürzte in der Gegend von Meghaninagar in der Nähe des Flughafens ab", sagte der Polizeipräsident von Ahmedabad nach Angaben der Press Trust of India.

Dem globalen Flugverfolgungssystem FlightRadar24 zufolge, konnte das letzte Signal des Flugzeugs um 08:08:51 UTC empfangen werden. Das waren nur wenige Sekunden nach dem Start.

Alle Flüge suspendiert

Der Flugbetrieb am Sardar Vallabhbhai Patel International Airport in Ahmedabad ist bis auf Weiteres eingestellt, gab ein Sprecher an.

Der indische Ministerpräsident Narendra Modi äußerte sich in einem Beitrag auf X zu dem Absturz: "Die Tragödie in Ahmedabad hat uns fassungslos und traurig gemacht. Sie ist unbeschreiblich herzzerreißend. In dieser traurigen Stunde sind meine Gedanken bei allen, die von dem Unglück betroffen sind. Ich stehe in Kontakt mit Ministern und Behörden, die daran arbeiten, den Betroffenen zu helfen."

Auch der britische Premierminister Keir Starmer hat sich bereits zu dem Absturz geäußert. "Die Bilder vom Absturz eines nach London fliegenden Flugzeugs mit vielen britischen Staatsbürgern an Bord in der indischen Stadt Ahmedabad sind erschütternd", schrieb er auf X.

"Ich werde über die Entwicklung der Situation auf dem Laufenden gehalten, und meine Gedanken sind bei den Passagieren und ihren Familien in dieser erschütternden Zeit", so Starmer weiter.

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