Die deutsche Bundesregierung rechnet trotz der schleppenden Gespräche zwischen der Athener Regierung und den Geldgeber-Institutionen mit einer
Die deutsche Bundesregierung rechnet trotz der schleppenden
Gespräche zwischen der Athener Regierung und den
Geldgeber-Institutionen mit einer Einigung über Hilfen für
Griechenland. Die Verhandlungen in Athen waren am frühen Dienstag Morgen vertagt worden – bis nach dem anstehenden Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds, so der griechische Finanzminister Euclid Tsakalotos.
Schäuble: Athen muss vereinbarte Reformen nun umsetzen http://t.co/3fzTKULyCvpic.twitter.com/qQcZ8pU8WD
— Kleine Zeitung (@kleinezeitung) 16 août 2015
Dem Vernehmen nach gibt es noch große Differenzen zwischen Athen und den Gläubigern über die genauen Maßnahmen, die zu Einsparungen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro führen könnten. Es geht um Rentenkürzungen, Erhöhungen von Steuern und indirekte Steuern sowie die sogenannten «faulen Kredite» die mittlerweile die 100 Milliarden Euro überstiegen haben sollen, berichteten übereinstimmend Reporter griechischer Medien, die die ganze Nacht über vor dem Verhandlungshotel in Athen ausharrten.
Im Sommer 2015 hatten die Institutionen ein drittes Hilfspaket für Griechenland mit einem Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro geschnürt. Ohne eine Einigung der Gläubiger mit Athen kann kein Geld in die Kassen in Athen fließen.
Hilfen für Athen: Wie viel Schulden Griechenland schon erlassen wurden http://t.co/r0xTf4iUle vía
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macroymercados) 26 janvier 2015
Überhaupt sei
“In Griechenland die falsche Politik angewandt worden”, so Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras. “Und es ist paradox: Diejenigen, die auf der Umsetzung bestanden, erkennen, dass die Politik falsch war. Trotzdem bestehen sie darauf, den Fehler umzusetzen – denn nicht sie seien das Problem”, sondern die, die das Ganze nicht gerne umsetzen.”
Griechenland: ein Schuldenschnitt kommt nicht in frage. Athen muss die vereinbarten Reformen komplett umsetzen
— Markus Söder (@Markus_Soeder) 10 avril 2016
Mitte 2013 hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) “beträchtliche Fehler” beim zusammen mit der EU umgesetzten Rettungsplan für Griechenland eingeräumt. Man habe erheblich unterschätzt, wie Sparmaßnahmen wie Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen die Rezession verstärken.
su mit dpa