Reisen – gesehen durch die Augen von Künstlern, darum geht es in dieser Ausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit
Reisen – gesehen durch die Augen von Künstlern, darum geht es in dieser Ausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit Jahrhunderten inspirieren uns fremde Länder und Kulturen.
Vor Smartphones und Kameras, hat die Faszination Reisende zu Stift oder Pinsel greifen lassen. “Wir suchen das Weite” zeigt mehr 100 Drucke und Bilder aus 5 Jahrhunderten, in denen Reisen zur Kunst wird.
Darin nutzen Pilger Reisen als Möglichkeit, Erleuchtung zu finden; Bilder von Menschen, die Schiffe, Züge und Autos nutzen, um ihren Horizont zu erweitern.
“Das Reisen ist ein sehr zentrales Thema schon immer für die Menschheit gewesen. Es geht los mit der Erkundung der eigenen Heimat zu Fuß und es geht um Fragen wie nehme ich mich selbst wahr in der Welt, wo ist mein Platz in der Welt, was ist Heimat, was ist Ferne?” fragt Kuratorin Ina Dinter.
Zunächst nutzen Künstler Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen, um uns in Neue Welten zu führen. Die Drucktechnik machte dann künstlerische Postkarten möglich. Ein frühes Beispiel ist das Kolosseum des italienischen Künstlers Giambattista Piranesi.
„Das sind multiplizierbare und serielle hergestellte Bilder auch das wunderbare Stück von Piranesi dieser Blick ins Kolosseum von ober ist eine Druckgrafik, die ist in zig Auflagen bis in die 30iger Jahre hinein nachgeprintet worden. Gibt es heute auf fast jeder Auktion, Das waren früher genau solche Dinge, die brachte man mit und zu Hause konnte man sie an die Wand hängen und konnte allen Familienmitgliedern das zeigen“, sagt der Direktor des Kupferstichkabinetts, Heinrich Schulze Altcappenberg.
„Wir suchen das Weite – Reisebilder von Albrecht Dürer bis Olafur Eliasson aus dem Kupferstichkabinett“ läuft noch bis Ende September.