"Marie Curie": Forschung, Liebe, Leidenschaft

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Von Euronews
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Der Film wirft den Blick auf die kaum bekannte Privatperson hinter der Ikone, die sowohl von Frankreich, als auch von Deutschland für sich beansprucht wird.

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Die polnische Schauspielerin Karolina Gruszka schlüpft in die Rolle der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie in dem gleichnamigen Biopic, das gerade in den deutschen Kinos angelaufen ist. Das Besondere an dem Film von der französischen Regisseurin Marie Noëlle: Er wirft den Blick auf die kaum bekannte Privatperson hinter der Ikone, die sowohl von Frankreich, als auch von Deutschland für sich beansprucht wird.

Marie Noëlle: “Natürlich ist es sehr amüsant zu sehen, dass Marie Curie in Frankreich Französin ist und in Polen Polin ist. Das gibt es einen Wettkampf, ob sie mehr oder weniger ist. Und das ist amüsant weil, im Grunde genommen, Marie Curie war eine leidenschaftliche Forscherin, die nur sich selbst gehörte. Und das ist auch das Thema des Films.”

Karolina Gruszka: “Für uns in Polen ist sie ein Monument, wir wissen kaum etwas über ihre Sensibilität, ihre Gefühle. Deswegen fand ich es interessant, in diesem Film mitspielen, um ihr Leben als Frau zu zeigen, ein intimeres Porträt zu zeichnen.”

Film: Das Liebesleben der Nobelpreisträgerin: “Marie Curie” https://t.co/fLI150c6P3pic.twitter.com/zUM9NBQeGi

— Berliner Morgenpost (@morgenpost) 1 décembre 2016

“Marie Curie“ im Kino
Physik mit Leib und Seele
Der Film „Marie Curie“ von Marie Noëlle wagt mehr als bisherige . https://t.co/8eGJYAbwfV

— DPG München e.V. (@dpgmde) 3 décembre 2016

“Marie Curie” erzählt von der innigen Beziehung zwischen der Wissenschaftlerin und ihrem Ehemann Pierre, mit dem sie für ihre gemeinsamen Arbeiten den Nobelpreis bekommt. Nach dessen tragischem Unfalltod beschließt sie, die Arbeit allein fortzuführen – allen Widerständen zum Trotz. Dabei bringt sie die Liebesbeziehung zu dem verheirateten Kollegen Pierre Langevin beinah zu Fall. Dass sie dennoch ihren zweiten Nobelpreis erhält, grenzt an ein Wunder.

Karolina Gruszka: “Für sie war es sehr wichtig, die Wahl zu haben, wie sie leben wollte, auf welche Weise. Sie wollte allein über ihr Leben entscheiden, über ihr Leben als Wissenschaftlerin, aber auch über ihr Privatleben. Das ist eine enorme Inspirationsquelle für Frauen heute.”

“Marie Curie” ist eine deutsch-französisch-polnisch-belgische Koproduktion und ab sofort im Kino.

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