Nicht bloß eine Zigarettenschachtel: Agentenhilfsmittel unter dem Hammer

Zigarettenschachtel mit eingebauter Kamera
Zigarettenschachtel mit eingebauter Kamera Copyright AFP (Videostandbild)
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Im US-Bundesstaat Kalifornien werden allerhand Gegenstände versteigert, die teils aus KGB-Beständen stammen.

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Sie sind unscheinbar und auf den ersten Blick Alltagsgegenstände. Und genau das war die Masche dabei. Im US-Bundesstaat Kalifornien werden diese Woche allerhand Agentenhilfsmittel versteigert: Etwa der Nachbau eines Regenschirms mit eingebauter Spritze wie er genutzt wurde, um 1978 den bulgarischen Regimekritiker Georgi Markow zu vergiften. Oder Schachteln, in denen nicht bloß Rauchwaren steckten.

Von Agentenhilfsmitteln zum Mobiltelefon

Versteigerer Kody Frederick erläutert: „Viele der Erfinder waren Pioniere der Verkleinerung: Das sehen wir an den kleinen Kameras, Mikrofonen und Sendern. Diese Technik hat dazu geführt, dass wir jetzt alle ein Telefon bei uns haben. Alle tragen jetzt eine Kamera bei sich, alle haben ein Mikrofon.“

Eine Zigarettenschachtel mit eingebauter Kamera soll einst vom FSB, dem russischen Nachfolger des sowjetischen Geheimdienstes KGB, genutzt worden sein.

Giftzahn und Büroeinrichtung

Und ein falscher Zahn mit Giftfüllung wurde - so heißt es - Agenten eingesetzt, um sich im Falle einer Verhaftung das Leben zu nehmen. Auch harmlosere Gegenstände aus sowjetischen Geheimdienstbeständen werden versteigert, darunter eine vollständige Einrichtung eines KGB-Büros aus der damaligen Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik.

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