Der futuristische Turm gehört zum "Creative Campus" der Stadt und hat am Samstag seine Tore für BesucherInnen geöffnet.
Die französische Stadt Arles ist berühmt für ihr architektonisches Erbe: die römische Arena zählt zu den Stätten des Weltkulturerbes. Auch der futuristische Luma Turm des Stararchitekten Frank Gehry prägt neuerdings das Stadtbild. Er öffnete am Samstag erstmals seine Tore für Besucherinnen und Besucher.
Der Direktor des Luma in Arles, Mustapha Bouhayati, sagt, "wenn man die Dimension der Arena von Arles, des antiken Theaters, betrachtet, ist sie monumental im Vergleich zur Größe der Stadt. Deshalb können wir von einer Fortsetzung dieser monumentalen Größe sprechen, die es hier bereits gibt. Wir befinden uns auf einem Areal, das sich aus mehreren Gebäuden zusammensetzt. Darunter auch jene, die zum industriellen Erbe des 19. Jahrhunderts gehören und die renoviert worden sind."
Der Turm ist das Aushängeschild eines neuen "Creative Campus", der von der Schweizer Luma Arts Foundation konzipiert wurde und Künstlern "einen Raum zum Schaffen, Zusammenarbeiten und Ausstellen ihrer Werke" bieten will.
Eine Idee, die vor 13 Jahren ihren Anfang nahm, und von der Mäzenin Maja Hoffmann stammt. Hoffmann sagt, "m__ich interessierte am Projekt, dass wir auch die Besucherzahl im Winter erhöhen können. Vielleicht schaffen wir es, die Menschen davon zu überzeugen, sich hier ganzjährig einzurichten und zu arbeiten, damit Arles keine reine Urlaubsstadt für Touristen ist."
Die Eröffnung am Samstag fällt fast genau auf den Startschuss für die große jährliche Fotoaustellung "Rencontres de la photographie", die am 4. Juli beginnt.