Es ist keine Liebesgeschichte zwischen den Europäern und der europäischen Union, das sagt zumindest ein Umfrage die gerade für Aufregung sorgt – und das nur zwei Wochen vor dem Referendum in…
Es ist keine Liebesgeschichte zwischen den Europäern und der europäischen Union, das sagt zumindest ein Umfrage die gerade für Aufregung sorgt – und das nur zwei Wochen vor dem Referendum in Grossbritannien. Brexit hin, Brexit her, sehr populär scheint die EU nicht mehr zu sein. Das Pew Research Centre hat die Umfrage aus 10 Mitgliedsstaaten ausgewertet – die Europaskepsis nimmt zu, nur noch die Hälfte aller Europäer steht zur Union. Einerseits. Andererseits glauben nur 16 % das der Brexit richtig ist, 70 % sagen sogar er sei falsch. Aber wenn es um die Machtverteilung in Europa geht, möchten 42 % lieber mehr Macht in den Hauptstädten sehen, weniger in Brüssel. Die Finanz- und Wirtschaftskrise und wie sie von der EU gemanagt wird, die Mittelmeerstaaten, Strukturreformen, soziale Kosten und die Konsequenzen eines möglichen Brexits – das sind nur einige der Fragen, um die es auf dem Wirtschaftsforum in Brüssel ging.
#Moscovici 2.0 targets new ‘progressive’ structural reforms https://t.co/147T6qysWSpic.twitter.com/ZlAyGQ5oBk
— New Europe (@New_Europe) 10. Juni 2016
Zu Gast auf dem Brüsseler Wirtschaftsforum und im Interview: Pierre Moscovici, Kommissar für Wirtschafts- und Währungsfragen. Und zuletzt noch einmal Brexit: leider ist die Webseite zur Registrierung für das Referendum zwei Stunden vor Abgabeschluss abgestürzt; die Abgabefrist wurde daraufhin gleich um zwei Tage verlängert, was wiederum die Brexit Befürworter irgendwie unsportlich fanden; sie glauben, das sei nicht zu ihrem Vorteil.