Die Brüsseler Korrespondenten von Euronews berichten über die Positionen der Staats- und Regierungschefs vor der EU-Videokonferenz #Coronavirus
Nach einem holprigen Start versucht die EU in Sachen Coronavirus das Heft in die Hand zu nehmen.
Mit welchen Positionen gehen die Staats- und Regierungschefs in den Videokonferenz-Gipfel?
Wir fragten unsere Brüsseler Korrespondenten.
Stefan Grobe: Deutschland verfolge die Diskussion über mögliche Corona-Bonds als ein Land, das traditionell gegen gemeinschaftliche Schulden sei.
Ana Lazaro: Spain gehöre zu den Staaten, die den Aufruf zur europäischen Solidarität unterzeichnet hätten und sei Teil der Südstaaten-Allianz.
Sandor Zsiros: In Ungarn sei das Interesse an dem virtuellen Gipfel gering. Ministerpräsident Orban wolle nur erreichen, dass er für seine Notstandsgesetze nicht alllzu heftig kritisiert werde.
Sergio Cantone: Italien wolle zunächst einmal eine Spaltung in Nord und Süd innerhalb der EU verhindern. Dann wolle es natürlich finanzielle Zusicherungen.
Grégoire Lory: Emmanuel Macron wolle sicherstellen, dass sich die EU auf haushaltspolitische und wirtschaftliche Maßnahmen verständige. Ihm gehe es um langfristige finanzielle Konsequenzen der Krise.