Die EU-Kommission hat Einzelheiten zu ihre ehrgeizigeren neuen Klimazielen bekannt gegeben. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte schärfere Grenzwerte für den Ausstoß von Schadstoffen bis 2030 zu einem zentralen Thema ihrer Rede vom dem Parlament gemacht.
Die EU-Kommission hat Einzelheiten zu ihre ehrgeizigeren neuen Klimazielen bekannt gegeben.
Eine Verringerung der Schadstoffe auf 55 Prozent des Ausstoßes von 1990 schaffe einen Weg zur Klima-Neutralität, sagte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans.
Dies biete Sicherheit für Investoren und klare Zeitrahmen für Sektoren mit langen Übergangsperioden.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte schärfere Grenzwerte für den Ausstoß von Schadstoffen bis 2030 zu einem zentralen Thema ihrer Rede vom dem Parlament gemacht.
In der Absicht, die Ziele des Pariser Klima-Abkommens einzuhalten, will die Kommission bis Juni nächsten Jahres einen Plan zur Erreichung ihrer ehrgeizigeren Ziele vorlegen.
Kernpunkte dürften damit der Emissions-Handel unter Staaten sein, ein klimafreundlicherer Schiffverkehr und ein Programm zur Rettung der Wälder.
Es gebe dafür finanzielle Unterstützung, und wirtschaftlich und technologisch sei es machbar, so Klaus Röhrig vom Klima-Aktionsnetzwerk Europa.
Damit könnten selbst Staaten mit größeren Herausforderungen diese Ziele umsetzen.
Steinkohle-abhängige Länder wie Polen hatten sich allerdings schon gegen die 40-Prozent-Reduzierung gesträubt.
Warschau befürchtet negative Folgen für seine Wirtschaft.
Europäisches Parlament und Rat müssen nun den ehrgeizigeren Umweltzielen zustimmen.