Klimaverträglich, glutenfrei, gesund und lecker?

Mit Unterstützung von The European Commission
Klimaverträglich, glutenfrei, gesund und lecker?
Copyright euronews
Copyright euronews
Von Francisco Fuentes
Diesen Artikel teilen
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Silvano Ciani, einer der Koordinatoren der Initiative "Re-cereal" spricht über die Geschichte des Unternehmens Dr. Schär und die Herausforderungen der Zukunft.

Hirse, Hafer und Buchweizen sind Getreidesorten, die seit vielen Jahren durch den intensiven Anbau von Weizen und Mais verdrängt werden. Das europäische Projekt "Re-cereal" will diese Sorten in den Alpenregionen Österreichs und Italiens wiederbeleben. 

Die seit 100 Jahren existierende Firma Dr. Schär hat das grenzüberschreitende Projekt entwickelt. Das Familienunternehmen hat sich auf die Herstellung von Lebensmitteln für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen spezialisiert, besonders auf glutenfreie Lebensmittel. 

Silvano Ciani, einer der Koordinatoren der Initiative "Re-cereal", sprach mit Euronews über die Geschichte des Unternehmens und die Herausforderungen der Zukunft.

Lebensmittel für besondere Ernährungsbedürfnisse schon seit 1922

"Das Jahr 2022 ist das Jubiläumsjahr von Dr. Schär. Im Jahr 1922 war es Dr. Anton Schär, der gerade mit der Herstellung von Lebensmitteln für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen begonnen hatte. In den 1980er Jahren übernahm unser heutige Präsident Ulrich Ladurner die Marke und hauchte ihr neues Leben ein. Herr Ladurner hatte erkannt, dass es wichtig war, Lebensmittel anzubieten, die Geschmack mit sehr wichtigen Ernährungseigenschaften verbinden. Und das ist ein Grund für den Erfolg des Unternehmens, der uns hoffentlich noch mindestens die nächsten hundert Jahre begleiten wird", so Silvano Ciani.

Biologische Vielfalt und mehr Platz für Nebenkulturen

"Wir arbeiten an der Wiedereinführung von Hirse, und die Re-cereal-Initiative ist ein erstes Projekt. Wir glauben, dass wir auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe die biologische Vielfalt erhöhen können, indem wir von den früheren Mais- und Weizenkulturen zu einem etwas komplexeren und stärker gegliederten System übergehen, in dem auch Nebenkulturen Platz haben, um den Aufwand zu verringern und auch um dem Klimawandel besser standzuhalten."

***

Diesen Artikel teilen

Zum selben Thema

Sportliche Sommer in den Portes du Soleil