Sicherung der EU-Außengrenzen: EU schließt Frontex-Abkommen mit Nordmazedonien

Die Europäische Union und die Regierung von Nordmazedonien haben sich auf eine Überwachung der Grenzen des Landes durch die Agentur Frontex geeinigt. EU-Kommissonspräsidentin Ursula von der Leyen war zuvor nach Skopje gereist, zur Unterzeichnung der entsprechenden Dokumente. Die Bemühungen des Landes, Teil der EU zu werden, trügen Früchte, so Von der Leyen.
Von der Leyen: "Nordmazedoniens Bemühungen tragen Früchte"
"Der Verhandlungsprozess gewinnt an Schwung, und es wird sehr gute Arbeit geleistet, und zwar endlich in Ihrer Sprache. Ich habe Ihnen versprochen, dass wir das Frontex-Abkommen unterzeichnen und in die mazedonische Sprache übersetzen werden, ohne Fußnoten oder Sternchen, gleichberechtigt mit allen 24 Sprachen der Europäischen Union. Und heute haben wir das Versprechen eingelöst", so die Kommissionspräsidentin.
Anwesend war auch EU-Innenkomissarin Ylva Johansson. Sie setzte ihre Unterschrift unter die Dokumente.
Die Grenzschutzagentur Frontex kooperiert bereits mit Albanien, Montenegro und Serbien. Diese Länder liegen auf der Balkanroute, über die Migranten versuchen, die Europäische Union zu erreichen.
Frontex soll EU-Außengrenzen auf dem Balkan stärken
Von der Leyen befindet sich derzeit auf einer viertätigen Reise, die sie in mehrere Balkanländer führt.
Auf ihrer Reise hofft die Kommissionspräsidentin, die Zusammenarbeit von Frontex mit den Ländern des westlichen Balkans zu stärken und somit die Sicherheit an den Außengrenzen der EU zu erhöhen.