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Habeck ist neuer offizieller Spitzenkandidat der Grünen

Annalena Baerbock und Robert Habeck auf dem Parteitag der Grünen in Wiesbaden
Annalena Baerbock und Robert Habeck auf dem Parteitag der Grünen in Wiesbaden Copyright  Michael Kappeler/(c) Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit AP
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Auf dem Parteitag in Wiesbaden haben die Grünen Vize-Kanzler Robert Habeck mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten gekürt. Zuvor waren Franziska Brantner und Felix Banaszak als neue Vorsitzende gewählt worden.

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Habeck erhielt am Sonntag mehr als 96 Prozent der Stimmen. In den sozialen Netzwerken - seit wenigen Wochen ist er auch zurück auf X - unterstützen Anhängerinnen und Anhänger den 55-jährigen Wirtschaftsminister im "Team Robert".

Eine Realpolitikerin und ein linker Grüner

Am Samstag waren zum Auftakt des Parteitags der Grünen in Wiesbaden die 45-jährige Habeck-Vertraute Franziska Brantner und der 35-jährige als links geltende Felix Banaszak zu den neuen Vorsitzenden gewählt worden. Die beiden folgen auf Ricarda Lang und Omid Nouripour, die Ende September nach den für die Grünen desaströsen Landtagswahlen zurückgetreten waren und emotional verabschiedet wurden.

Franziska Brantner, die aus Baden-Württemberg kommt, in Heidelberg ein Direktmandat für den Bundestag gewann und derzeit Staatssekretärin in Habecks Wirtschaftsministerium ist, bekam 78,15 Prozent der Stimmen. Sie warb für Klimaschutz als Teil der Wirtschaftspolitik: "Wenn Klimaschutz kein technokratisches Klein-Klein ist, dann ist es die beste Chance für eine starke Wirtschaft". Zum Abschluss sagte sie auch - erstaunlicherweise in Anlehnung an Donald Trump: "Make Green great again."

Für den Parlamentarier Felix Banaszak aus Duisburg in Nordrhein-Westfalen stimmten 92,88 Prozent, nachdem er erklärt hatte, vor allem für soziale Themen wie bessere Leben für Kinder, Ärmere und Geflüchtete kämpfen wolle. Seine Kandidatur bezeichnete Banaszak als "vielleicht verrückteste Idee". Er freue sich auf den Wahlkampf.

Grüne in den Umfragen bei 10 Prozent

Die Oppositionsparteien CDU/CSU liegen mit etwa 30 Prozent seit Monaten in den Umfragen deutlich vorn. Die Grünen kommen derzeit nur auf etwa 10 Prozent. Kritische Stimmen meinen, bei solchen Popularitätswerten mache es keinen Sinn, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen.

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