Am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte ist ein Mann schwer verletzt worden. Ein 19-jähriger Syrischer Asylbewerber wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen. In Bandendenburg wurde ein Tschetschene festgenommen. Er soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft geplant haben.
Nach dem Messerangriff am Holocaust-Mahnmal ist ein 19-jähriger Asylbewerber aus Syrien festgenommen worden. Er wurde von der Polizei in der Nähe des Tatorts mit Blut an den Händen festgenommen, auch das blutbeschmierte Tatmesser führte er mit sich.
Der Zustand seines Opfers ist nach einer Not-Operation stabil. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 30-jährigen Spanier. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 18 Uhr Ortszeit, die Festnahme erfolgte etwa drei Stunden später.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mitteilte, erklärte der Festgenommene bei seiner Vernehmung durch die Polizei, er habe Juden töten wollen. Dieser Plan sei seit einigen Wochen bei ihm gereift.
18-jähriger Tschetschene wegen Terrorverdachts festgenommen
Unterdessen ist in Brandenburg ein 18-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen worden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen Tschetschenen mit russischer Staatsbürgerschaft. Er soll zu dem Zeitpunkt der Festnahme in Potsdam gelebt haben. Er wurde am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) festgenommen. Berichten zufolge war ein mögliches Ziel seines Anschlags die israelische Botschaft in Berlin.
Der entscheidende Hinweis für den Zugriff soll aus dem Ausland gekommen sein. Es werde aktuell ein islamistisches Motiv geprüft.
Der Verdächtige wurde am Freitag dem Haftrichter des Amtsgerichts Brandenburg an der Havel vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die Brandenburger Polizei teilte mit, dass sie eng mit anderen Sicherheitsbehörden auf Landes- und Bundesebene zusammenarbeitet. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer „schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ ermittelt.