In 12 EU-Ländern hat die Zufriedenheit der Frauen mit der Qualität der Versorgung abgenommen, wobei Griechenland mit 32 Prozent den niedrigsten Wert aufweist.
Laut einer neuen Studie ist Österreich das gesündeste Land in Europa für Frauen.
Finnland, Deutschland und Dänemark belegen ebenfalls Plätze unter den Top 10 der weltweit besten Länder für die Gesundheit von Frauen.
Es ist das vierte Jahr, in dem das Unternehmen Hologic den Women's Health Index eine Umfrage, die unter 146.000 Teilnehmern aus 142 Ländern durchgeführt wird, ein Ranking zum Thema Frauengesundheit veröffentlicht.
Die Daten wurden im Jahr 2023 erhoben und 2024 ausgewertet.
Die Untersuchung berücksichtigt Kriterien wie Vorbeugung, emotionale Gesundheit, Grundbedürfnisse und individuelle Gesundheit.
Die Gesundheit der Frauen in Italien ist im Vergleich zum ersten Jahr der Erhebung um fünf Punkte gesunken, während sie in Polen um acht Punkte gestiegen ist.
Die Zufriedenheit der Frauen mit der Qualität der Gesundheitsversorgung hat in 12 EU-Ländern abgenommen, wobei Griechenland mit 32 Prozent den schlechtesten Wert aufweist.
Dahinter folgen Polen mit 45 Prozent sowie Lettland und Bulgarien (beide 49 Prozent).
Insgesamt geben mehr als ein Viertel der Frauen an, dass sie gesundheitliche Probleme haben, die sie im Alltag einschränken.
Diese Werte sind höher als noch vor vier Jahren und betreffen fast eine Milliarde Frauen.
In sieben Ländern der EU (Griechenland, Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Polen und Spanien) ist die Zahl der Frauen, die unter körperlichen Schmerzen leiden, ebenfalls gestiegen.
Finnland war der einzige Mitgliedstaat, in dem die Zahl der Frauen, die unter körperlichen Schmerzen leiden, im vierten Jahr zurückging (24 Prozent gegenüber 33 Prozent im Vorjahr).
In Deutschland, Griechenland und den Niederlanden stieg die Zahl der Frauen mit gesundheitlichen Problemen.
In Belgien, Ungarn und Litauen hingegen stieg die Zahl der Frauen, die sich auf Krebs untersuchen ließen.
Auch in Zypern, Dänemark, Estland und Litauen waren die Frauen der Meinung, dass in ihrer Region eine qualitativ hochwertige Versorgung während der Schwangerschaft gewährleistet ist.
Wie steht es um die psychische Gesundheit der Frauen?
Bürgerinnen der Europäischen Union haben in sieben verschiedenen Mitgliedstaaten über ein höheres Maß an Stress und Sorgen berichtet.
Insbesondere Frauen in Österreich (39 Prozent), Griechenland (51 Prozent), Litauen (33 Prozent) und Spanien (52 Prozent) gaben an, sich mehr Sorgen zu machen, während Frauen in Bulgarien, Malta und den Niederlanden ein höheres Maß an Stress meldeten.
Im Gegensatz dazu berichteten die Frauen in der Tschechischen Republik, Finnland, Frankreich und Ungarn, dass ihre Sorgen abgenommen haben.