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Baerbock verlangt von Putin Waffenruhe ohne Vorbedingungen

Deutsche Außenministerin Annlena Baerbock
Deutsche Außenministerin Annlena Baerbock Copyright  Hussein Malla/Copyright 2025 The AP. All right reserved
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Von Euronews
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Putin laviere sich aus Verhandlungen heraus, setze seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg fort und eskaliere mit brutalen Drohnenangriffen auf Häuser, sagte Annalena Baerbock in der Ukraine.

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, bei den Bemühungen um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg auf Zeit zu spielen. "Er laviert sich aus Verhandlungen heraus, setzt seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg fort und eskaliert mit brutalen Drohnenangriffen auf Häuser", sagte Baerbock sie während eines Besuchs in der Ukraine.

Sie verlangt vom russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Waffenstillstand in der Ukraine ohne jede Vorbedingungen. "Die Ukraine hat deutlich gemacht, sie ist dazu nicht nur bereit, sondern sie akzeptiert einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen", sagte sie bei einem Treffen mit ihrem ukrainischen Kollegen Andrij Sybiha. "Derjenige, der das nicht tut, ist der russische Präsident."

Ukraine erhält 3,5 Milliarden Euro von der EU

Baerbock ließ sich ein Umspannwerk im Norden der Ukraine zeigen, das die Versorgung mit Energie in einer der am dichtesten besiedelten Regionen des Landes sicherstellt.

Russland will nach eigenen Angaben den Dialog mit den USA trotz der Drohungen von Präsident Donald Trump fortsetzen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnet die Bemühungen um eine Lösung für die Ukraine als "sehr komplex".

Von der Europäischen Union bekommt die Ukraine weitere 3,5 Milliarden Euro. Einer Mitteilung zufolge handelt es sich bei der Überweisung um 3,1 Milliarden Euro an ermäßigten Krediten, 400 Millionen Euro sind Zuschüsse.

2 Tote und mehrere Verletzte bei russischen Angriffen

Mindestens zwei Menschen wurden bei russischen Angriffen in der Ukraine getötet und mehrere verletzt, berichteten lokale Medien am Dienstag. Ein Zivilist wurde getötet und fünf verletzt, nachdem Russland am Montagabend die Region Saporischschja angegriffen hatte.

Der Gouverneur der Region, Iwan Fjodorow, erklärte, bei dem Angriff seien "Wohnhäuser und soziale Einrichtungen zerstört und beschädigt" worden. Auch die örtliche Infrastruktur wurde durch den Angriff schwer in Mitleidenschaft gezogen: eine Schule und eine Kirche wurden zerstört und Dutzende von Häusern beschädigt.

In Donezk wurde nach Angaben des Gouverneurs Wadym Filaschkin ein Zivilist getötet und ein weiterer verletzt.

Anderswo in der Ukraine wurden Berichten zufolge fünf Menschen in Charkiw durch russische Angriffe verletzt. Außerdem wurden mehrere Häuser und Autos beschädigt.

Auch der Bezirk Korabelnyj in Cherson geriet unter russischen Beschuss. Bei dem Angriff wurden Wohnhäuser beschädigt, aber es gab keine Verletzten, so der örtliche Beamte Roman Mrochko.

Berichten zufolge wurden auch andere Teile der Ukraine, darunter Dnipro und Sumy, angegriffen.

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs hat Russland am Montag zwei Raketen und 99 Luftangriffe auf ukrainische Einheiten und Siedlungen geflogen. Mehr als 2.000 Drohnen seien für die Angriffe eingesetzt worden, hieß es weiter.

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