Das virtuelle Drumkit aus Schweden ermöglicht grenzenloses Spielvergnügen, basierend auf einer App und Sensoren, die an den Drumsticks und den Füßen befestigt werden.
Davon träumt so manch ein Schlagzeuger: ein virtuelles Drumkit für unterwegs. “Freedrum” heißt das Konzept basierend auf einer App und speziellen Sensoren, die an den Drumsticks und den Füßen befestigt werden und auf die Bewegungen des Schlagzeugers reagieren. Die Idee kommt aus Schweden, Philip Robertson, einer der Entwickler, erklärt: “Die Sensoren erfassen, in welchem Winkel die Sticks bewegt werden. So erkennt wiederum die Software, wann auf welche Trommel geschlagen wird und mit welcher Stärke. Ich kann leise spielen – oder ziemlich laut.”
Starke Sache:
Virtuelles Musikinstrument: Freedrum – das Schlagzeug für die Hosentasche https://t.co/yLno79QW3r viawelt</a></p>— Heiner M. Leukel (
Deichgraph_) 7 février 2017
Die Signale werden per Bluetooth an die App geschickt, die diese den unterschiedlichen Teilen des Drumsets zuordnet. Jede Sensor-Einheit verfügt außerdem über ein Gyroskop.
August Bering, Erfinder von Freedrum: “Wir benutzen ein Gyroskop, das auf kleinste Beschleunigungen, Drehbewegungen oder Lageänderungen reagiert. Denn sollte man sich irren, landet man plötzlich woanders in der Luft, das virtuelle Schlagzeug verschiebt sich. Das müssen wir automatisch mit unserer Software ausgleichen.”
Das Freedrum Projekt startete im August 2015. Dank einer Crowdfunding Kampagne kam das nötige Startkapital zusammen. Das virtuelle Schlagzeug soll noch in diesem erhältlich sein. Nach einer ersten Gewöhnungsphase an die unsichtbaren Trommeln ermöglicht es grenzenloses Schlagzeugvergnügen an jedem beliebigen Ort.