Der siebte Testflug von Elon Musks Superrakete endet mit einer Explosion über der Karibik.
Eine SpaceX-Starship-Rakete ist kurz nach dem Start explodiert. Ein Rückschlag für das Weltraumunternehmen von Elon Musk. Der siebte Testflug des größten jemals gebauten Raketensystems ist damit gescheitert. Die obere Raketenstufe ist acht Minuten nach dem Start in den USA explodiert.
Das von Musk gegründete Raumfahrtunternehmen SpaceX teilte auf der ebenfalls dem Tech-Milliardär gehörenden Plattform X mit, dass man den Kontakt zu dem Raumschiff verloren habe. Aber der Vorfall helfen werde, die Zuverfässigkeit des Systems zu verbessern.
Immerhin: Kurz nach dem Abbruch setzte SpaceX die riesigen mechanischen Arme des Startturms in Bewegung, um die zurückkehrende Rakete wieder einzufangen und rückwärts einzupaken - ein Kunststück, das bisher nur einmal gelungen war.
Doch über der Freude des geglückten Einparkmanövers lag vor allem Enttäuschung, nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Menschen, die sich versammelt hatten, um den Start zu beobachten.
Eine Gruppe von Zuschauern auf den Turks- und Caicos-Inseln machte Aufnahmen von den glühenden Trümmern der Rakete am Himmel, die über sie hinwegflogen. Die Starship-Rakete sollte nach dem Start in Texas auf einem Testflug eigentlich die Welt einmal fast umrunden.
Zuvor hatte die neue Rakete „New Glenn“ von Jeff Bezos Unternehmen Blue Origin eine ähnliche Enttäuschung erlebt. Auf ihrem Jungfernflug hatte die Oberstufe alle Testziele erreicht, aber die kontrollierte Landung der Unterstufe war scheitert.