Das "Quanjude" ist das älteste Entenrestaurant der Stadt.
Die Pekingente war einst ein Gericht, das der Familie des Kaisers vorbehalten war. Heute ist es die Spezialität des chinesischen Restaurant "Quanjude" - es wurde 1864 gegründet.
Der Name Quanjude bedeutet "Vollkommenheit, Vereinigung und höchste Tugend".
Jeder der Gäste erhält ein Zertifikat mit der Nummer der Ente, die er essen wird.
Damit die Ente von außen knusprig und von innen saftig ist, muss sie 50 Minuten im offenen Ofen über Pfirsich- und Birnenholz geröstet werden - das gibt dem Gericht sein Aroma.
"Am wichtigsten ist der Röstprozess im Ofen. Von einer Ente kann man bis zu 90 Scheiben abschneiden. Traditionell isst man sie als Füllung in einem Pfannkuchen mit Lauchzwiebeln und der Entensoße", erklärt Gu Hong, Marketing-Managerin vom Restaurant Quanjude.
Im "Quanjude" wird die Pekingente auf 400 verschiedene Arten zubereitet. Jeden Tag werden bis zu 5000 Gerichte serviert.
Der Küchenchef muss über die Temperatur und das Feuer wachen. Die Pekingente kann man im geschlossenen oder offenen Ofen zubereiten. Im offenen Ofen ist die Flamme größer. Früher wurde die Ente in 108 Scheiben geschnitten, heute in 90.
Weitere Spezialitäten in Peking sind der mongolische Lamm-"Hot Pot" und andere Pfannengerichte wie Jing Jiang Rou Si, Schweinefleisch in süßer Bohnensoße, und natürlich Pekings berühmtes Straßenessen wie Schlangen und gebratene Teigringe.