Bildung als Rettungsanker

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Von Euronews
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Sie leben in Armut, werden ausgegrenzt, missbraucht: Kinder am Rande der Gesellschaft. Was für eine Zukunft haben derart unterpriviligierte Kinder? Kann Bildung wirklich helfen? In der aktellen Ausgabe von “Leraning world” schauen uns Wege an, wie man ihre Chancen auf ein besseres Leben durch Bildung erhöhen kann.

Spanien: Schulbücher oder Essen?

Laut UNICEF leben im krisengeschüttelten Spanien mehr als zwei Millionen Kinder in Armut. Viele Familien sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Schulbücher und Unterrichtsmaterialien avancieren zum Luxusartikel. Zwar gibt es eine Schulpflicht und der Unterricht ist offiziell kostenlos. Dennoch wird es für viele spanische Familien immer schwieriger, für die Zusatzkosten aufzukommen. Die Bildung der Kinder ist gefährdet. UNICEF und andere Hilfsorganisationen versuchen zu helfen – mit kostenlosen Nachhilfestunden und Lehrmaterialien zum Beispiel.

http://sociedad.elpais.com/sociedad/2013/02/14/actualidad/1360873019_798508.html

http://www.20minutos.es/noticia/1617047/0/pobreza/ojos/ninos

China: Vom Hilfsarbeiter zum Akademiker

Chinas boomende Wirtschaft beschäftigt Millionen von Arbeitern, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben vom Land in die Städte drängen. Allein in Peking sind es sieben Millionen. Oft werden sie diskriminiert, bekommen nur schlecht bezahlte und manchmal auch gefährliche Jobs. Die Aussichten auf eine Besserung ihrer Lage ist in den meisten Fällen gering. Die Arbeitergewerkschaft in Peking hat nun ein neues Hilfsprogramm ins Leben gerufen, das sich gezielt an Arbeiter vom Land richtet, die in Peking nach besseren Bildungschancen streben. Eine Bildungsprogramm auf Universitätsniveau, das diesen Menschen neue Perspektiven bieten soll.

Phillipinnen: Vom Straßenstrich zurück ins Klassenzimmer

Menschenhandel und Kinderprostitution sind auf den Phillipinnen seit Jahren ein brennendes Problem. Etwa 60 000 Minderjährige sind betroffenen, vor allem Mädchen. Die Einrichtung “My Refuge House” versucht ihnen einen Zufluchtsort zu bieten und sie mit einem umfassenden Bildungsprogramm von der Straße zu holen. Bislang ist die Zahl der Plätze sehr begrenzt. Doch künftig könnten mehr Mädchen hier die Schulbank drücken und ihre Zukunftsaussichten auf diese Weise verbessern.

http://www.myrefugehouse.org

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