WM 2014: Deutschlands grandioser Sieg gegen Portugal

WM 2014: Deutschlands grandioser Sieg gegen Portugal
Von Euronews
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Das Top-Spiel des Tages lief genauso ab wie der US-Stürmer Gary Lineker einmal sagte: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach – und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“

Deutschland – Portugal

Die deutsche Nationalmannschaft feiert einen traumhaften Auftakt in die Weltmeisterschaft. Thomas Müller trifft gegen Portugal drei Mal und ist auf dem besten Weg den Titel als WM-Torschützenkönig zu verteidigen. Das Team von Jogi Löw siegte 4:0 gegen Portugal. Die Portugiesen mussten sich nach der Roten Karte für Pepe zu zehnt gegen die überragende Nationalmannschaft abmühen.

Ghana – USA

Die USA ist schnell ins Spiel gestartet, die Entscheidung fiel aber erst ganz zum Schluss. Nach 30 Sekunden schoss Clint Dempsey das schnellste Tor dieser WM, den späten Ausgleich durch Ghana konnte André Ayew kurz vor Schlusspfiff überbieten.

Die USA sicherte sich drei wichtige Punkte und steht hinter Deutschland auf Platz zwei. Portugal muss sich in den kommenden Spielen gut schlagen, um ins Achtelfinale zu kommen.

Iran – Nigeria

Das Außenseitermatch Iran gegen Nigeria endet torlos. Beide Teams wirkten lustlos, es war das schwächste Spiel bei dieser WM. Nun stehen die Chancen für die Underdogs in den folgenden Partien gegen Argentinien und Bosnien sehr schlecht.

In Dubai herrschte trotz des enttäuschenden Spiels gute Stimmung. Dort fand sich die iranische Gemeinschaft zusammen, um ihre Nationalmannschaft zu unterstützen. Auch einige wenige Nigerianer kamen zum Public Viewing, die Iran-Fans waren jedoch in der Überzahl. Die echten Jubelmomente fehlten: Keines der beiden Teams schoss ein Tor.

Ein Nigeria-Fan ist enttäuscht: “Ich glaube, dass wir sehr schlecht gespielt haben. Der Trainer hat schlecht ausgewählt, er hätte andere Spieler von Anfang an spielen lassen sollen. So spielt man nicht bei einer WM. Ich denke, dass wir rausfliegen.”

Ein Iraner ist trotz der schlechten Leistung von seinem Team überzeugt: “Iran gewinnt immer. Egal was, Iran gewinnt immer. Ich hoffe, dass wir Argentinien schlagen.”

Euronews-Korrespondent François Chignac berichtete aus Dubai: “Die iranische und die nigerianische Nationalmannschaft haben eine Gemeinsamkeit: Beide Teams haben seit sechszehn Jahren kein WM-Spiel gewonnen, auch diese Begegnung änderte nichts an dem Fluch.”

Belgien – Algerien

Gruppe H startet als letzte in den Wettbewerb, mit dem Match Belgien gegen Algerien in Belo Horizonte. Das russische Team von Fabio Capello trifft auf Südkorea.

Auf den Tag genau zwölf Jahre ist es her, das letzte WM-Spiel von Belgien. Jahrelang war das Team erfolglos, doch in Brasilien steht eine Mannschaft aus Nachwuchsstars und Routiniers auf dem Rasen, die großes Potential hat. Ziel von Trainer Marc Wilmots ist das Erreichen der K.o.- Runde. Der erste Schritt dafür: Ein Sieg gegen Algerien.

Die Nordafrikaner sind jung, hochmotiviert aber unerfahren. Coach Vahid Halilhodzic setzt auf Sofiane Feghouli vom FC Valencia, den einzigen bekannten Spieler der algerischen Auswahl. Ein Star allein wird für einen Sieg gegen Belgien aber wohl nicht reichen.

Russland – Südkorea

Russland hat in den vergangenen zwölf Jahren bei Weltmeisterschaften ebenfalls mit Abwesenheit geglänzt. Die Qualifikation für Brasilien hat die Auswahl vor allem der Trainerlegende Fabio Capello zu verdanken. Die Russen müssen sich allerdings ohne den verletzten Spielmacher Roman Schirokow durchkämpfen.

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Auch die Südkoreaner haben sich gewissenhaft auf die WM vorbereitet. Vier Bundesliga-Legionäre laufen in Brasilien auf. Die Mannschaft qualifizierte sich erst im letzten Moment und ist von der Top-Form der glorreichen WM 2002, bei der das Team bis in die Halbfinals kam, weit entfernt.

Brasilien – Mexiko

Im Eröffnungsspiel hat Brasilien wenig überzeugt. In Fortaleza kann die Seleçao nun gegen Mexiko beweisen, dass das Team von Felipe Scolari Weltmeisterpotential hat.

Alles andere als der Titel wäre für Brasilien eine Katastrophe. In das erste Spiel zu dieser ambitionierten Mission ist das Team aber eher gestolpert. Marcelo schockierte in seinem Heimatland mit einem Eigentor in der elften Minute. Der Superstar und doppelte Torschütze Neymar geht gelbvorbelastet in das Spiel gegen die Mexikaner.

Im zweiten Gruppenspiel muss Brasilien mit einem überragenden Triumph glänzen, um die siegesverwöhnten Fans zufriedenzustellen. Das Team von Miguel Herrera hofft, den Coup von den Olympischen Spielen 2012 zu wiederholen: Damals siegte die mexikanische Elf im Finale gegen die Brasilianer.

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Das Spiel wird entscheiden, ob das Team von Felipe Scolari weiterhin an der Tabellenspitze steht, oder den Rang an Mexiko abgeben muss.

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Geheimfavorit Belgien lässt Algerien nicht zum Schuss kommen und gewinnt.

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Brasilien stellt die heimischen Fans zufrieden und siegt gegen Mexiko.

Russland setzt sich auch ohne Schirokow gegen Südkorea durch.

Verletzungspech für Portugal

Vor und während der Weltmeisterschaft sorgen unzählige Menschen dafür, dass alle Spieler auf Topniveau sind. Ein unglaublich schwieriger Job für die Verantwortlichen.

Ärzte, Ernährungsberater, Physiotherapeuten. Eine ganze Armee aus Helfern sorgt hinter den WM-Kulissen dafür, dass alle 736 Nationalspieler körperlich topfit sind. Das Ziel: Verletzungen vorbeugen und die Sportler auf das intensive Event perfekt vorbereiten.

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Charlotte Cowie kümmert sich um die englische Nationalmannschaft. “Die Profis von heute müssen viel schneller, stärker und präziser sein als vor zehn Jahren”, erklärt sie.

Zur WM finden sich Spieler zusammen, die in verschiedenen Vereinen, Ländern und Ligen spielen. Eine homogene Mannschaft zu bilden ist dabei alles andere als einfach…

“Das Wichtigste ist, dass im entscheideneden Moment alles stimmt”, so Crowe. “Jeder Spieler muss in Höchstform sein, das ist der Grundstein für ein gutes Zusammenspiel. Nur so können Sie perfekt auf die Einflüsse von außen reagieren.”

Doch trotz all dieser Vorbereitungsmaßnahmen ist bei einer Weltmeisterschaft niemand vor Verletzungen geschützt. Das mussten die Portugiesen im Spiel gegen Deutschland am eigenen Leib erfahren: Almeida und Coentrao wurden vom Platz getragen und fallen für die nächsten beiden Spiele aus.

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